Candida Albicans: Ein Darmpilz, der zu Autoimmunerkrankungen führen kann

Michael Ayed // Gesundheitsberater & Präventionscoach

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Die natürliche Darmflora enthält sowohl Bakterien als auch Pilze, die gemeinsam ein Gleichgewicht bilden und eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit spielen. Unter normalen Umständen werden Pilze, wie Candida Albicans, von unseren nützlichen Darmbakterien in Grenzen gehalten. Dennoch kann dieses Gleichgewicht durch verschiedene Faktoren gestört werden, was zu einem übermäßigen Wachstum von Candida führen kann.

Ein derartiges Ungleichgewicht kann zwei Hauptprobleme verursachen. Erstens produziert der übermäßig gewachsene Pilz Toxine und Antigene, die eine erhebliche Belastung für den Körper, insbesondere die Leber, darstellen. Zweitens unterdrückt er die nützlichen Darmbakterien, die für viele wichtige Funktionen wie Verdauung, Nährstoffaufnahme, Vitamin- und Enzymproduktion sowie Immunsystemunterstützung verantwortlich sind.

Candida Albicans ist eine Hefepilzart, die sich hauptsächlich von Zucker, Hefe und Kohlenhydraten ernährt. Aktuelle Studien zeigen, dass dieser Pilz bei über 75% der untersuchten Patienten im Übermaß nachweisbar war. Dies ist hauptsächlich auf unsere westliche Ernährungsart zurückzuführen, die, wie es scheint, eine „Verpilzung“ des Darmes fördert.

Es ist bedauerlich, dass die meisten Menschen heutzutage nicht nach den Ernährungsstandards essen, die für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und für die Bereitstellung der benötigten Nährstoffe für den Körper erforderlich sind. Die Implementierung einer gesunden und ausgewogenen Ernährung ist zentral, um derartige Darmprobleme zu vermeiden und zu kontrollieren.

Eine schlechte Ernährung fördert den Candida-Pilz und sorgt für einen kranken Darm

Wenn die Darmflora gesund und im Gleichgewicht ist, verursacht der Candida-Pilz normalerweise keine Beschwerden oder Symptome. Allerdings, wenn das Immunsystem geschwächt ist, kann sich der Pilz schnell ausbreiten und den Darm besiedeln. Begünstigt durch eine hohe Zuckeraufnahme, kann sich die Anzahl der Candida-Pilze im Darm sogar alle 20 Minuten verdoppeln!

Dadurch entsteht eine Überpopulation des Pilzes (Candidose) im Darm, was zu den ersten Symptomen führt. Je länger die Candidose unerkannt und unbehandelt bleibt, desto mehr Schäden können auftreten, einschließlich einer kontinuierlich wachsenden Liste von Symptomen und erheblichen Schäden an der Darmschleimhaut. Dadurch können Zustände wie Leaky-Gut, Nahrungsmittelintoleranzen, Anämien und Vitaminmangel entstehen.

Candida beschränkt sich nicht nur auf den Darm und kann zu einer systemischen Candidose führen, bei der der Pilz sich durch den Blutkreislauf ausbreitet und verschiedene Organe befällt. Dies erhöht das Problem erheblich, da das Immunsystem stark beansprucht und oft auch überlastet wird.

In diesem Zustand kann der Körper leicht anfällig für alle Arten von Infektionen werden und auf viele Nahrungsmittelbestandteile, Duftstoffe und anderes allergisch reagieren.

Da sich Candida bemüht, sich im Darm auszubreiten, kann die Nährstoffaufnahme im Dünndarm erheblich beeinträchtigt werden, was zu verschiedenen Mangelerscheinungen und Anämien führen kann. Diese Mangelerscheinungen bringen natürlich auch ihre eigenen Symptome und Probleme mit sich.

Das Tragische ist, dass Patienten oft über längere Zeiträume mit Candida leben und sich an Symptome wie Müdigkeit, Allergien, Kopfschmerzen und wiederkehrende Erkältungen gewöhnen, ohne sie mit einer Hefepilzinfektion in Verbindung zu bringen.

Häufige Ursachen für eine Candida-Infektion

Es gibt zahlreiche Faktoren, die zur Ausbreitung von Candida Albicans beitragen können. Die wichtigsten sind Schwermetallbelastungen, lang anhaltende Einnahme von Cortison, zu häufige Antibiotikabehandlungen, ein schwaches Immunsystem, Stress und insbesondere die Ernährung.

Candida kann sich ungehindert vermehren, wenn eine stetige Nahrungsversorgung gewährleistet ist. Der Pilz bevorzugt eine schnelle Zufuhr von Kohlenhydraten, wie sie in weißem Mehl und Zucker enthalten sind.

Zudem ernährt sich Candida auch von Zink und Kalzium. Daher sollte bei einem Mangel dieser Nährstoffe – auch wenn zunächst keine sichtbaren Symptome vorliegen – immer auch eine Candida-Infektion in Betracht gezogen werden.

Um zu überleben und sich zu vermehren, nistet sich der Pilz im Dünndarm ein, wo natürlich ausreichend Nahrung zur Verfügung steht. Dadurch nimmt er die Nahrung und Nährstoffe auf, bevor der menschliche Körper die Möglichkeit hat, diese wichtigen Nährstoffe zu absorbieren.

Dies führt schließlich dazu, dass der Körper auf Dauer immer mehr geschwächt wird, das Immunsystem seine Funktion nicht mehr zuverlässig ausüben und Candida sich immer mehr ausbreiten kann.

Folglich treten immer mehr Symptome wie Blähbauch, verändertes Stuhlgangverhalten, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, Müdigkeit und Schwäche auf. In weit fortgeschrittenen Stadien einer unbehandelten Candidose kann sich die Situation schnell verschärfen, da der Pilz auch andere Organe befällt und somit ernsthaft gefährlich werden kann.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Candida Zucker (Glukose) aus der Nahrung durch Fermentation in Fuselalkohole umwandelt, was den Darm stark reizt und zusätzlich die Leber belastet. Daher sollte, insbesondere bei erhöhten Leberwerten, die nicht durch übermäßigen Alkoholkonsum verursacht wurden, auch an eine Candida-Infektion gedacht werden.

Symptome und mögliche Folgeerkrankungen einer Infektion mit Candida Albicans

Eine Infektion mit dem Hefepilz Candida Albicans kann eine Vielzahl von Symptomen und damit zusammenhängenden Erkrankungen hervorrufen. Besonders kompliziert ist, dass diese Symptome oft unspezifisch sind und daher leicht mit den Anzeichen anderer gesundheitlicher Störungen verwechselt werden können. Nachfolgend eine Liste von typischen Symptomen, die bei einer Vermehrung des Pilzes in unserem Körper entstehen können:

Candida Albicans führt häufig zu Leaky-Gut

Erkrankungen wie das Leaky-Gut-Syndrom und insbesondere die Nebennierenschwäche stehen oft in Verbindung mit einer Candida-Infektion – ein Zusammenhang, der sowohl den meisten Patienten als auch vielen Medizinern oft nicht bewusst ist. Beim Leaky-Gut-Syndrom ist die Darmschleimhaut beschädigt und durchlässig, sodass Nahrungsbestandteile und Keime ungeregelt in die Blutbahn gelangen können.

Diese Schädigung der Schleimhaut kann von verschiedensten Faktoren verursacht werden, zu denen Fehlernährung, Zuckerkonsum, Weizen- und Glutenbelastung gehören. Jedoch spielt der wurzelbildende Candida-Pilz häufig eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des Leaky-Gut-Syndroms.

Bei einer systemischen Ausbreitung von Candida bildet der Pilz feine Wurzeln, die sich durch den Verdauungstrakt bohren. Mit diesen Wurzeln erlangt der Pilz die Fähigkeit, entferntere Zuckerquellen im Blut oder anderen Organen zu erschließen.

Durch die feinen Löcher, die der Pilz in der Darmwand hinterlässt, können teilweise unverdaute Nahrungsbestandteile ins Blut strömen.

Als Reaktion auf diese ungewöhnlichen „Fremdkörper“ attackiert das Immunsystem diese, da es seine Aufgabe ist, den Körper vor potenziell schädlichen Substanzen zu schützen. Es entwickelt Antikörper gegen diese Stoffe, für den Fall, dass sie erneut auftreten. Damit beginnen Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Autoimmunerkrankungen zu entstehen, was zu erheblichem Stress für den Körper führen kann.

Candida Albicans ist eine häufige Ursache für eine Nebennierenschwäche

Eine systemische Candida-Infektion kann häufig eine ausgeprägte Müdigkeit der Nebennieren zur Folge haben, eine Erkrankung, die auch als Nebennierenschwäche bekannt ist. Diese entsteht durch anhaltenden Stress im Körper, der die Nebennieren an ihre Belastungsgrenzen bringt. Zu den auslösenden Faktoren gehören:

  • Allergische Reaktionen als Folge des Leaky-Gut-Syndroms, bei dem Nahrungsbestandteile und andere Substanzen durch eine geschädigte Darmbarriere in den Blutkreislauf gelangen.
  • Die Produktion großer Mengen von Toxinen durch den Candida-Pilz, die die Leber belasten und ihren normalen Betrieb beeinträchtigen können.
  • Ständige Wundbildung im Darm, die durch die Rückbildung der Candida-Wurzeln verursacht wird und den Heilungsprozess des Körpers belastet.
  • Ein geschwächtes Immunsystem, das anfälliger für andere Infektionen ist und den Körper weiter schwächt, wodurch es für die Nebennieren noch schwieriger wird, effektiv zu arbeiten und den Körper zu unterstützen.

Die Rolle des Immunsystems bei einer Candida-Infektion

Das Immunsystem nimmt eine zentrale Position in der Prävention und Bekämpfung einer Candida-Infektion ein. Durch seine Abwehrfunktion hält es die Hefepilze im Zaum und verhindert deren Eindringen in tiefere Gewebe oder den Blutkreislauf. Allerdings kann das Immunsystem unter Umständen geschwächt oder beeinträchtigt sein, etwa durch chronische Krankheiten wie die Hashimoto-Thyreoiditis, Medikamenteneinnahme oder Stresssituationen.

Unter solchen Bedingungen kann Candida Albicans, die am häufigsten vorkommende Candida-Art, morphologische Veränderungen durchlaufen und sich in lange filamentöse Strukturen – sogenannte Hyphen – ausweiten. Diese können in der Lage sein, Zellen zu beschädigen und entzündliche Reaktionen hervorzurufen.

Eine Infektion mit Candida kann abhängig vom betroffenen Körperbereich verschiedene Symptome verursachen. Dazu zählen unter anderem oraler Soor im Mund oder eine Candida-Vaginitis im weiblichen Genitalbereich.

In seltenen, aber gravierenden Fällen kann eine Candida-Infektion auch lebensbedrohliche Zustände auslösen. Wenn der Pilz beispielsweise in die Blutbahn eindringt, kann dies zu einer systemischen Candidose führen und im schlimmsten Fall eine Sepsis – also eine lebensbedrohliche, umfassende Entzündungsreaktion des Körpers – hervorrufen.

Es ist daher von essenzieller Bedeutung, die Gesundheit des Immunsystems zu wahren und Risikofaktoren, die zu einer übermäßigen Candida-Ausbreitung beitragen könnten, zu minimieren.

Wie kann man eine Infektion mit Candida diagnostizieren ?

Neben offensichtlichen körperlichen Anzeichen einer Candida-Infektion, wie Mundsoor, stark belegter Zunge oder trockenen, kreisrunden Hautstellen an Händen und Füßen, ist die verlässlichste Methode zur Bestätigung einer Candida-Infektion die Stuhluntersuchung. Diese kann entweder durch ärztliche Anweisung in einem ausgewählten Labor durchgeführt werden oder durch einen praktischen Heimtest.

Eine negative Laboruntersuchung bezüglich Candida bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass keine Infektion vorliegt. Der Grund dafür ist, dass Candida häufig sogenannte „Nester“ bildet, die möglicherweise nicht im gerade untersuchten Stuhlabschnitt enthalten sind. Deshalb sollte bei der Stuhlprobennahme stets darauf geachtet werden, Proben aus verschiedenen Bereichen des Stuhls zu entnehmen, um die Chance auf eine erfolgreiche Candida-Erkennung zu erhöhen.

Alternativ können auch Speichel- oder Urinuntersuchungen durchgeführt werden, um eine Candida-Infektion zu identifizieren. Weitere Nachweismethoden umfassen Antigen- oder Antikörpertests im Blut, die Hinweise auf eine Immunantwort auf eine Candida-Infektion liefern können. Auch bestimmte Abbauprodukte des Pilzes, die im Urin nachgewiesen werden können, bieten weitere Beweise für eine mögliche Candida-Infektion.

Alles in allem ist es wichtig, bei Verdacht auf eine Candida-Infektion eine ganzheitliche diagnostische Vorgehensweise zu wählen und die Ergebnisse in einem gesamtklinischen Kontext zu bewerten.

Wie behandelt man den Candida-Pilz ?

Die Diagnose und Behandlung einer systemischen Candida-Infektion ist oft ein langwieriger Prozess. Zudem verfügen leider nur wenige Ärzte über das spezifische Fachwissen, um eine umfassende Diagnostik und Therapie durchzuführen. Daher ist es ein Glücksfall, wenn Patienten die notwendige Unterstützung für die Behandlung ihrer Candida-Infektion erhalten.

Es gibt verschiedene Medikamente zur Behandlung einer Candida-Infektion, jedoch reicht eine einfache Behandlung mit Nystatin oder Diflucan meist nicht aus, um eine ausgeprägte Infektion mit dem wurzelbildenden Candida-Pilz zu bekämpfen. Eine tiefgreifende Ernährungsumstellung, die Zucker, Alkohol und Weißmehl einschränkt, ist notwendig, damit die Medikamente ihre volle Wirksamkeit entfalten können. Zudem können manche Patienten allergische Reaktionen auf die Behandlung entwickeln, insbesondere wenn sie gleichzeitig ein Leaky-Gut-Syndrom haben.

Es kann dazu kommen, dass das Immunsystem infolge der allergischen Reaktionen noch weiter geschwächt wird und der Pilz sich noch ausbreitet. Ein weiterer zu beachtender Aspekt ist, dass der Candida-Pilz schnell Resistenzen gegenüber Antimykotika entwickeln kann. Daher ist es wichtig, regelmäßig alle zwei Wochen die verabreichten Pilzmittel zu wechseln.

Parallel zur medikamentösen Therapie sollte auch die Stärkung des Immunsystems erfolgen, um dem Körper die notwendige Energie zur Heilung zu verleihen. Dies kann durch hochwertige Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine und wirksame Probiotika erreicht werden.

Die heilungsfördernden Eigenschaften der gesunden Darmflora, welche durch Probiotika unterstützt werden, spielen hier eine entscheidende Rolle. Als natürlicher Gegenspieler der Hefepilze, helfen sie nicht nur dabei, die Anzahl der Pilze zu reduzieren, sondern auch die Darmschleimhaut zu reparieren und die Verdauung zu verbessern. Dies ist essenziell, um die abgestorbenen Candida-Pilze schnellstmöglich aus dem Körper zu entfernen.

Konventionelle Behandlungsansätze bei Candida

Typischerweise werden klassische Antimykotika zur Behandlung einer Überbesiedelung mit Candida verschrieben, am häufigsten Nystatin. Dieses Medikament, das von verschiedenen Herstellern erhältlich und rezeptfrei ist, hat den Vorteil, dass es nicht in den Blutkreislauf gelangt und seine Wirkung ausschließlich im Darm entfaltet.

Nystatin verursacht normalerweise keine Nebenwirkungen, jedoch kann es bei der Behandlung von Candida zu einer anfänglichen Verschlechterung kommen, der sogenannten Herxheimer-Reaktion, die starke „Nebenwirkungen“ mit sich bringt.

Nystatin ist sowohl als Tablettenform als auch als Suspension verfügbar. Die Tabletten sollten mindestens 14 Tage lang, idealerweise jedoch über einen Zeitraum von 30 Tagen eingenommen werden. In den ersten ein bis zwei Wochen sollten täglich dreimal zwei Tabletten nach dem Essen eingenommen werden, danach dreimal täglich eine Tablette. Das ergibt ein Gesamt von 126 Tabletten zu 100.000 i.E. bei einer standardmäßigen vierwöchigen Behandlung.

Da Candida nicht nur im Darm lokalisiert ist, sondern den gesamten Verdauungstrakt vom Mund bis zum Enddarm besiedelt, ist es auch notwendig, parallel zur Tabletteneinnahme die Suspension zu verwenden, um die Pilze im Mund, in der Speiseröhre und im Magen zu eliminieren.

Wenn der Pilz bereits lange Zeit im Darm vorhanden ist oder wenn versucht wurde, den Pilz auszuhungern ohne die Verwendung eines geeigneten Antimykotikums, kann die Candida-Infektion möglicherweise systemisch werden.

Dies bedeutet, dass der Pilz sich über den Blutkreislauf und seine Wurzeln im gesamten Körper ausbreitet und möglicherweise andere Organe befällt, was natürlich verschiedene Symptome verursachen kann.

In solch einem Fall sind systemische Antimykotika wie beispielsweise das verschreibungspflichtige Fluconazol zugänglich, das effektiv über den Blutkreislauf im gesamten Körper wirkt. Es hat jedoch viele Nebenwirkungen und ist in der Regel nur bei der ersten Anwendung zuverlässig wirksam.

Wenn nach der Anwendung des Fluconazols die rigorose Candida-Diät nicht fortgesetzt oder mit Zucker, Weißmehl und Alkohol übertrieben wird, kann sich Candida erneut ausbreiten und die Wirksamkeit des Fluconazols wird definitiv nicht mehr so vorteilhaft sein wie beim ersten Mal.

Natürliche Behandlungsmethoden gegen Candida

Nystatin und Fluconazol sind allerdings beides chemische Mittel gegen den Darmpilz und sind somit nicht unbedingt jedermanns Sache.

Die Natur hingegen bietet eine Vielzahl an natürlichen „Antibiotika“ und Antipilzmitteln, welche in ihrer Wirkung den Chemischen in nichts nachstehen und entweder als Alternative zu den herkömmlichen Pilzmedikamenten oder als Ergänzung dienlich sein können:

Caprylsäure

Caprylsäure ist eine mittelkettige Fettsäure, die hauptsächlich aus Kokosöl gewonnen wird, neben anderen Fettsäuren wie Caprinsäure und Laurinsäure. Sie kommt auch in verschiedenen tierischen und pflanzlichen Quellen vor, wie beispielsweise Butter oder Palmöl.

Im Verlauf der Verdauung wird Caprylsäure in der Leber in Ketone umgewandelt. Diese Ketone sind eine sehr stabile Energiequelle für das menschliche Gehirn, haben jedoch den bedeutenden Vorteil, dass sie den Blutzuckerspiegel nicht negativ beeinflussen.

Infolgedessen ist Caprylsäure bzw. Kokosöl eine bevorzugte Energiequelle für Menschen, die unter Krankheiten wie Alzheimer, Multipler Sklerose, Parkinson oder Diabetes leiden. Aber auch Personen, die entweder zu wenig oder zu viel Magensäure produzieren, können von Caprylsäure profitieren, da sie dazu in der Lage ist, den Magensäurespiegel auf ein normales Level zu regulieren.

Caprylsäure ist wirksam gegen Candida-Albicans

Caprylsäure wird in der Naturheilkunde häufig eingesetzt, um Pilze, Bakterien, Viren und Protozoen zu bekämpfen. Besonders effektiv ist sie im Einsatz gegen den Hefepilz Candida Albicans, der bei etwa 75% der Bevölkerung zu finden ist. Dieser Pilz ist meistens im Magen-Darm-Trakt und/oder auf den Schleimhäuten im Mund und Rachen vorhanden.

Normalerweise ist der Candidapilz ein Teil der regulären Darmflora und bildet gemeinsam mit den Darmbakterien das Immunsystem. Wenn jedoch das Körpergleichgewicht durch Faktoren wie Antibiotika, Stress, Krankheiten oder starken Zuckerkonsum gestört wird, kann sich der Candidapilz rasch vermehren, was zu einer Hefepilzinfektion, der Candidose, führt.

Caprylsäure hat die Fähigkeit, die Zellmembran der Candidapilze in Bezug auf ihre Fluidität und Durchlässigkeit zu verändern und somit den Zellmembranabbau herbeizuführen.

Normalerweise ist die menschliche Darmflora in der Lage, genügend Caprylsäure zu produzieren, um eine Pilzinfektion im Darm zu verhindern. Bei einer gestörten Darmflora jedoch kann eine mehrwöchige Behandlung mit Caprylsäure die beste Strategie zur Pilzabwehr sein.

Im Gegensatz zu vielen anderen Präparaten gegen Darmpilze wird Caprylsäure nicht aus Schimmelpilzen hergestellt. Daher besteht kein Allergierisiko, was sie zu einem optimalen, natürlichen Antimykotikum macht.

Hat die Caprylsäure Nebenwirkungen ?

Bei Einhaltung der empfohlenen Höchstdosis von 2000mg pro Tag sind in der Regel keine Nebenwirkungen zu erwarten. Eine Tagesdosierung von deutlich über 5000mg kann jedoch zu leichten Beschwerden wie Übelkeit und Magen- oder Darmproblemen führen. Eine Einnahme der Caprylsäure zusammen mit den Mahlzeiten sollte jedoch generell problemlos möglich sein.

Sollte allerdings eine hohe Konzentration an Candida im Darm vorhanden sein, kann eine sogenannte Herxheimer-Reaktion auftreten. Dies ist eine vorübergehende Verschlechterung des Zustands, die dadurch entsteht, dass die Hefepilze im Darm durch die Caprylsäure in großer Zahl abgetötet werden und dabei erhebliche Mengen an Toxinen und Antigenen freigesetzt werden.

Als Folge können Symptome wie Schwindel, Müdigkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und viele andere Beschwerden auftreten. Bei regelmäßiger Einnahme der Caprylsäure kann diese Reaktion einige Tage bis zu mehrere Wochen andauern und ist oft der Grund, warum Patienten mit Candida die Behandlung vorzeitig abbrechen.

In den meisten Fällen lassen diese Vergiftungssymptome jedoch innerhalb einer Woche deutlich nach. Der einzige positive Aspekt der Herxheimer-Reaktion ist, dass sie ein Anzeichen dafür ist, dass die Caprylsäure wirkt und die Darmpilze effektiv beseitigt.

Grapefruitkernextrakt

Die Grapefruit selbst ist nicht nur sehr schmackhaft, sondern sie enthält auch hohe Anteile an Vitamin C und viele andere gesunde Nährstoffe. Doch das wirkliche Potenzial der Grapefruit liegt in ihren Kernen.

Im Laufe ihrer Evolution hat die Grapefruit ein effektives Abwehrsystem entwickelt, das in ihren Kernen zu finden ist und das die Frucht vor verschiedenen Arten von Parasiten, Bakterien und Pilzen schützt.

Die Kerne der Grapefruit enthalten eine Vielzahl hochwirksamer Bioflavonoide und Glykoside, die starkes Wachstum bei Pilzen, Viren und Bakterien hemmen.

Zu den in der Grapefruit enthaltenen Bioflavonoiden und Glykosiden gehören unter anderem:

  • Rutin
  • Poncirin
  • Quercetin
  • Hesperidin
  • Naringin
  • Kämpherol
  • Limonin
  • Rhoifolin
  • Nobiletin
  • Neohesperidin
  • Isosakuranetin
  • Apigeninrutinosid

und viele mehr. Diese vielfältigen Substanzen haben jede für sich starke gesundheitsfördernde Eigenschaften und in Kombination ergeben sie ein wirksames Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionen.

Die Wirkung von Grapefruitkernextrakt

Die genannten Inhaltsstoffe des Grapefruitkernextrakts weisen eine bemerkenswerte Fähigkeit auf, die Zellatmung von Viren, Bakterien und Pilzen zu hemmen. Diese Wirkung hindert die potenziell schädlichen Organismen an ihrer Ausbreitung und unterstützt somit aktiv den Heilungsprozess des Betroffenen.

Die Effektivität des Grapefruitkernextrakts wurde in zahlreichen Studien belegt: Sie konnte gegen über 800 verschiedene Arten von Bakterien und Viren sowie gegen mehr als 100 verschiedene Pilzarten nachgewiesen werden.

Aufgrund dieser beeindruckenden antimikrobiellen Eigenschaften ist der Grapefruitkernextrakt ein geschätzter Bestandteil in der Naturheilkunde und bei der Behandlung von verschiedensten Anwendungen von Bedeutung. Sein breites Spektrum an Wirkungen und seine effektive Unterstützung für das Immunsystem machen ihn zu einem unverzichtbaren Alliierten in der natürlichen Gesundheitspflege.

Drei Vorteile im Gegensatz zu chemischen Medikamenten

Grapefruitkernextrakt (GKE) bietet im Vergleich zu chemischen Medikamenten einige bedeutende Vorteile.

Erstens ist es aufgrund der Kombination verschiedener Bioflavonoide und Glykoside nahezu unmöglich, eine Resistenz gegenüber GKE zu entwickeln. Dies ermöglicht eine längerfristige und erfolgreiche Behandlung gegen eine breite Palette von Mikroorganismen, einschließlich Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten.

Zweitens richtet GKE seine antimikrobielle Wirkung spezifisch auf schädliche Mikroorganismen und schont dabei die nützlichen Bakterien. Insbesondere Laktobazillen und Bifidobakterien, die eine gesunde Darmflora unterstützen, werden nicht beeinträchtigt. Chemische Antibiotika dagegen machen keinen Unterschied zwischen guten und schädlichen Bakterien und können daher das Gleichgewicht der Darmflora erheblich stören.

Der dritte große Vorteil von GKE gegenüber Antibiotika oder Antimykotika besteht darin, dass es bei korrekter Anwendung der lösungsmittelfreien Variante im Grunde keine Nebenwirkungen hat. Allergische Reaktionen sind nur in sehr seltenen Fällen dokumentiert worden und treten meistens nur bei Personen mit einer bekannten Zitrusallergie auf.

Daher ist GKE eine vorteilhafte natürliche Alternative oder Ergänzung zur konventionellen medizinischen Behandlung, die die Gesundheit unterstützt, ohne das natürliche Gleichgewicht des Körpers zu stören.

Anwendungsgebiete für Grapefruitkernextrakt
  • Erkältung und grippale Infektionen
  • Candida Albicans und andere Pilzinfektionen
  • Bronchitis
  • Asthma
  • Allergien und Heuschnupfen
  • Schuppenflechte
  • Neurodermitis
  • Ekzeme
  • Aphten
  • Fußpilz
  • Halsschmerzen
  • Insektenstiche
  • Warzen

GKE verfügt aber auch über eine immunaufbauende Wirkung und trägt somit dazu bei den Angriffen diverser Krankheitserreger standzuhalten.

Wenn man den Aspekt hinzuzieht, dass Grapefruitkernextrakt krankmachende Mikroorganismen zerstört, wird einem schnell klar, dass es sich hierbei um ein sehr potentes „Nahrungsergänzungsmittel“ handelt.

Hat Grapefruitkernextrakt Nebenwirkungen ?

Grapefruitkernextrakt (GKE) ist in der Regel gut verträglich und verursacht keine Nebenwirkungen, sofern die empfohlene Tagesdosis von maximal 90 Tropfen nicht überschritten wird.

Bei einer hohen Konzentration an Candida im Darm können allerdings Nebenwirkungen auftreten, die als Herxheimer-Reaktion bekannt sind. Dies ist eine Art Erstreaktion des Körpers, die auftritt, wenn eine große Menge an Hefepilzen im Darm durch den Grapefruitkernextrakt getötet wird. Dabei werden beträchtliche Mengen an Toxinen und Antigenen freigesetzt.

Die dabei freigesetzten Substanzen können eine Reihe von Symptomen hervorrufen, einschließlich Schwindel, Müdigkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit.

Diese Reaktion kann bei regelmäßiger Einnahme von Grapefruitkernextrakt ein paar Tage bis mehrere Wochen dauern. Da die Symptome unangenehm sein können, ist die auch oftmals der Grund, weshalb Personen, die an einer Candida-Infektion leiden, die Behandlung leider vorzeitig abbrechen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Symptome in der Regel innerhalb einer Woche deutlich abklingen und ein Zeichen dafür sind, dass der Körper auf die Behandlung positiv reagiert und die Infektion bekämpft. Daher ist es ratsam, trotz der vorübergehenden Unannehmlichkeiten, die Behandlung fortzusetzen und dabei immer das größere gesundheitliche Ziel im Auge zu behalten.

Oregano-Öl

Oregano ist ein aromatisches Kraut, das aufgrund seines charakteristischen Geschmacks und Geruchs einen festen Platz in der modernen Kulinarik hat. Es wird schon seit Jahrzehnten zum Verfeinern von Pizza und einer Vielzahl von anderen Gerichten verwendet.

Die heilsamen Eigenschaften des Oreganos sind jedoch weniger bekannt und gehen auf die Antike zurück, als die alten Griechen dieses Kraut zur Behandlung verschiedener Beschwerden einsetzten.

Besonders der „wilde Majoran“, eine Variante des Oreganos, erhielt im Mittelalter den Beinamen „Antibiotikum der Armen“ und wurde zur Linderung von Beschwerden im Magen-Darm-Trakt und der Atemwege genutzt.

Durch seine stark antimikrobiellen Eigenschaften, insbesondere in Form von konzentriertem Oreganoöl, ist das Kraut ein wirksames Mittel in der Naturheilkunde. Es wird erfolgreich zur Bekämpfung von Candida-Pilzen, Bakterien, Viren und Parasiten eingesetzt, wodurch es als potentes natürliches Heilmittel geschätzt wird.

Die Wirkstoffe des Oregano-Öls

Oreganoöl beinhaltet eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die wesentlich für seine starke Wirkung gegen pathogene Mikroorganismen sind. Zu den bemerkenswertesten gehören Thymol und Carvacrol.

Ergänzend dazu tragen Cymol und Borneol zur Gesamtwirksamkeit des Oreganoöls positiv bei. Zudem enthält Oreganoöl eine beträchtliche Menge an leistungsfähigen Antioxidantien, einschließlich Phenolsäuren und Flavonoiden.

Diese vielfältigen Bestandteile tragen dazu bei, dass Oreganoöl als ein wirksames Mittel zur Bekämpfung von Pilzen und Parasiten gilt. Seine umfassende Fülle an heilsamen Komponenten macht es zu einer außerordentlich wirksamen Ressource im Bereich der natürlichen Gesundheitspflege.

Oregano-Öl bei Candida und bakteriellen Infektionen

Oreganoöl ist in der Naturheilkunde seit Langem als wirksames Mittel gegen chronische Pilzinfektionen wie Candida Albicans anerkannt. Es zeigt sogar eine stärkere Wirkung als viele andere beliebte natürliche Anti-Pilzmittel, darunter Knoblauch (Allicin), Zimt, Grapefruitkernextrakt, Caprylsäure, Lapacho-Tee und Teebaumöl. Ebenso zeigt es eine ähnliche Wirkung wie Antibiotika gegen bakterielle Infektionen, allerdings ohne Nebenwirkungen.

Studien an der Georgetown University in den USA aus dem Jahr 2002 bestätigen, dass selbst kleine Mengen Oreganoöl die Ausbreitung verschiedener Pilz- und Bakterienarten genauso effektiv verhindern können wie herkömmliche Antibiotika.

Die Wirksamkeit des Oreganoöls wurde auch in Tierversuchen nachgewiesen. Mäuse, die mit verschiedenen Bakterien infiziert wurden und Oreganoöl erhielten, überlebten die Infektionen in 80% der Fälle. Im Gegensatz dazu verstarben die Mäuse der Kontrollgruppe, die kein Oreganoöl erhielten.

Darüber hinaus stellte sich heraus, dass Oreganoöl eine starke Wirkung gegen verschiedene Arten von Pilzinfektionen hat. Insbesondere gegen den Hefepilz Candida Albicans zeigte es im Vergleich zu herkömmlichen Pilzmedikamenten eine überlegene Wirkung. Laut den Untersuchungen der Georgetown University kann Oreganoöl sogar das Gewebe vollständig von Pilzinfektionen befreien.

Oregano-Öl hilft bei Entzündungen

Eine Studie der Universität Bonn zusammen mit der ETH Zürich hat aufgezeigt, dass Oreganoöl reich an dem Wirkstoff Beta-Caryophyllen (E-BCP) ist. E-BCP ist zwar auch in verschiedenen anderen Gewürzen und Lebensmitteln wie Zimt, Rosmarin, Basilikum und schwarzem Pfeffer vorhanden, aber seine stark entzündungshemmende Wirkung und seine Wirksamkeit bei Osteoporose waren bis zu dieser Studie unerkannt.

Im Rahmen von Laborversuchen mit Mäusen, die an entzündlichen Veränderungen an den Pfoten litten und mit E-BCP behandelt wurden, konnten die Entzündungen bei 70% der Tiere schnell reduziert werden.

Aufgrund dieser Ergebnisse könnte E-BCP in Zukunft für die pharmazeutische Industrie von Interesse sein, insbesondere in Bezug auf die Behandlung von entzündlichen Erkrankungen im Zusammenhang mit dem modernen Lebensstil, wie Morbus Crohn oder rheumatische Erkrankungen.

Hat Oregano-Öl Nebenwirkungen?

Oreganoöl ist im Allgemeinen gut verträglich und es sind keine spezifischen Nebenwirkungen bekannt. Allerdings kann es bei Personen, die eine hohe Konzentration von Candida oder anderen pathogenen Keimen im Darm haben, zu einer sogenannten Herxheimer-Reaktion kommen.

Dieses Phänomen tritt auf, wenn die pathogenen Keime durch das Oreganoöl in großer Menge abgetötet werden und dabei eine beachtliche Menge an Toxinen und Antigenen freisetzen. Die daraufhin auftretenden Symptome können Schwindel, Müdigkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit umfassen und fühlen sich ähnlich wie eine Grippe an.

Es ist jedoch wichtig zu bemerken, dass diese Reaktion in den meisten Fällen ein vorübergehender Zustand ist und die Symptome innerhalb einer Woche deutlich abklingen sollten. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass das Oreganoöl wirkt und die pathogenen Keime abtötet. Trotz der vorübergehenden Unbehaglichkeit sollten Betroffene die Anwendung von Oreganoöl fortführen, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Lapacho-Tee

Der Lapachotee, auch bekannt als Pau d’arco, hat eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Verschiedene Kulturen schätzen ihn seit Jahrhunderten nicht nur für seinen angenehmen Geschmack, sondern auch für seine heilenden Eigenschaften.

Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts entdeckten Wissenschaftler und Mediziner das, was die alten Inkas bereits lange kannten und erfolgreich nutzten: Die heilenden Kräfte des Lapacho-Baums.

Lapachotee wird aus der inneren Rinde des roten Lapacho-Baums gewonnen, der hauptsächlich in Brasilien und Argentinien beheimatet ist. Die einheimischen Indianer und Ureinwohner wenden ihn aufgrund seiner gesundheitsfördernden und therapeutischen Wirkungen auf den menschlichen Körper an.

Was macht den Lapacho-Tee so besonders ?

Lapachotee enthält eine Fülle essenzieller Spurenelemente und Mineralstoffe, die dazu beitragen, den Körper zu entsäuern und ein basisches Milieu zu fördern. Dazu gehören Kalium, Kalzium, Mangan, Kupfer, Eisen, Magnesium, Bor, Phosphor, Barium, Jod und viele mehr.

Ein weiterer Vorteil von Lapachotee ist, dass er kein Koffein enthält und daher auch in größeren Mengen konsumiert werden kann. Die besondere Wirksamkeit des Tees kommt von den enthaltenen Bestandteilen Lapachol und Lapachon.

Diese wirken verdauungsfördernd, antimykotisch und entzündungshemmend, um nur einige zu nennen. Zudem enthält die Rinde des Lapachobaums Alkaloide und andere, noch unerforschte Wirkstoffe. Es wird berichtet, dass Lapachotee die Anzahl der roten Blutkörperchen im Blut erhöhen kann, was zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung der Zellen führt.

Diese Eigenschaft könnte dem Körper mehr Energie verleihen und dabei helfen, anaerobe Keime im Körper zu beseitigen. Aufgrund dieser Eigenschaften könnte Lapachotee eine interessante Möglichkeit zur Bekämpfung von Pilzen, Viren und Bakterien im Körper darstellen und eine gute Alternative bei Candida-Infektionen sein.

Lapacho-Tee wird bei verschiedensten Erkrankungen erfolgreich eingesetzt

Lapachotee wurde bisher häufig sehr erfolgreich bei Allergien eingesetzt. Aber auch bei Leukämie und verschiedenen Pilzerkrankungen wird immer wieder von großen Erfolgen berichtet. Zudem soll der Lapachotee eine Anti-Tumorwirkung aufweisen. Die Heilwirkung des Lapachotees soll unter anderem bei folgenden Erkrankungen hilfreich und unterstützend wirken:

Arteriosklerose, Diabetes, Gastritis, Bronchitis, Leukämie, Rheuma, Geschwüre, Polypen, Entzündungen der Harnwege, Parkinson, Anämien, Parasitenbefall, Pilzerkrankungen, Arthritis, Grauer Star, Gürtelrose, Lupus, Migräne, Neurodermitis, Leberleiden […]

Im Großen und Ganzen soll der Lapachotee folgende Eigenschaften besitzen:

  • Förderung der Verdauung
  • Förderung der körpereigenen Wundheilung
  • Unterstützung bei der Entgiftung und Entschlackung
  • Kräftigung des Immunsystems
  • Antivirale, antifungale und antibakterielle Wirkung – vor allem bei Candida Albicans sehr wirksam
  • Förderung der Verdauung
  • Steigerung der roten Blutkörperchen
  • Förderung des basischen Milieus im Darm
  • Fiebersenkung
  • Blutdrucksenkung
  • Harntreibend
  • Schmerzstillend
  • Blutreinigend
Lapacho-Tee aus medizinischer Sicht

Dr. Theodore Meyer, ein renommierter Wissenschaftler der Universidad Nacional de Tucuman in Argentinien, war einer der Ersten, der die chemische Zusammensetzung von Lapacho gründlich untersuchte. Im Rahmen seiner Studien stieß er auf ein Chinon, eine chemische Verbindung mit nachweislich antibakterieller und antimikrobieller Wirkung.

Die Dietmann Research Foundation in den USA betont weiterhin die stimulierende Wirkung von Lapachotee auf verschiedene Körperorgane und -systeme. Speziell wird hervorgehoben, dass Lapacho die Leistung von Darm, Leber, Gallenblase und Schweißdrüsen verbessert und dauerhaft unterstützt.

Eine besondere Beobachtung wurde im Zusammenhang mit Krebstherapie gemacht. Lapachotee scheint die toxische Belastung der Leber, die durch Chemotherapie entstehen kann, signifikant zu reduzieren. Aufgrund dieser Erkenntnis wurde Lapachotee unter der Leitung von Dr. Meyers an Krebspatienten in ganz Argentinien verteilt.

Professor Walter Accorsi bemerkte einen deutlichen Rückgang von Schmerzen bei Krebspatienten, die Lapachotee konsumierten. In einigen Fällen berichteten die Patienten sogar von einer vollständigen Schmerzfreiheit.

Er bemerkte darüber hinaus auch Heilungen bei Rheuma, verschiedenen Geschwüren und Diabetes innerhalb von wenigen Wochen.

Dr. Byrd aus Houston, USA, schätzt Lapachotee als eines der besten natürlichen Mittel ein, die je in die USA eingeführt wurden. Er betont, dass vielen Menschen die umfangreiche heilsame Wirkung von Lapacho bislang nicht bewusst ist.

Beim Lapacho-Tee gibt es große Qualitätsunterschiede

Es ist wichtig zu betonen, dass sich die Qualität von Lapachotee stark unterscheiden kann. Meine erste Erfahrung mit diesem Tee war sehr positiv – ich hatte ihn in einem hochwertigen lokalen Teegeschäft gekauft und war sowohl von seinem Geschmack und Duft als auch von seiner Wirkung beeindruckt. Da ich täglich 2 Liter Tee trinke, war ich letztendlich auf der Suche nach einer kostengünstigeren Alternative und wandte mich dem Internet zu.

Leider erwies sich diese Entscheidung als enttäuschend. Obwohl der im Internet erworbene Tee rund 12 Euro pro Kilo günstiger war, war seine Wirkung deutlich schwächer. Zudem war der Geschmack unangenehm und der Duft nicht annähernd so ansprechend.

Um meine Beobachtungen zu überprüfen, kaufte ich vor einigen Tagen erneut eine kleine Menge Lapachotee in dem lokalen Geschäft. Meine Vermutungen bestätigten sich – der Qualitätsunterschied war deutlich wahrnehmbar, sogar auf den ersten Blick.

Daher ist mein Ratschlag, nicht nur den Preis, sondern auch die Qualität zu berücksichtigen. Es lohnt sich, etwas mehr auszugeben und verschiedene Produkte zu vergleichen. Und wo es möglich ist, würde ich das Kaufen im Internet vermeiden, um Enttäuschungen zu verhindern.

Granatapfel

Der Granatapfel qualifiziert sich als Superfood, unter anderem durch seine herausragenden antioxidativen Eigenschaften, die bekannte gesundheitsfördernde Nahrungsmittel wie Rotwein, grünen Tee und Traubensaft in den Schatten stellen. Gerade darum wird er oft zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfohlen.

Verschiedene Untersuchungen haben diese präventive Wirkung bestätigt. Zudem wird der Granatapfel zunehmend in der Krebstherapie eingesetzt, wobei erste Forschungsergebnisse seine Wirksamkeit stützen.

Die antioxidativen Bestandteile des Granatapfelsafts sollen das Krebswachstum hemmen und seine weitere Ausbreitung verlangsamen. Dies konnte in Studien an über 80% der teilnehmenden Personen beobachtet werden.

Als eine der ältesten Heilfrüchte, die schon seit Jahrhunderten als Nahrungsmittel genutzt wird, hat der Granatapfel eine reiche Geschichte. In den letzten zehn Jahren allein gab es mehr als 300 wissenschaftliche Veröffentlichungen zu diesem Thema.

Klinische Studien haben auch die starken, gesundheitsfördernden Eigenschaften des Granatapfels bestätigt. Es ist daher eindeutig, dass der Granatapfel bei vielen Krankheiten eine wertvolle Unterstützung sein kann, insbesondere bei Pilzinfektionen und zur Leberprotektion. Wer daher nach natürlichen Heilmitteln sucht, sollte den Granatapfel definitiv in Betracht ziehen.

Der Granatapfel verfügt über eine entzündungshemmende Wirkung

Bei Patienten mit Rheuma oder anderen chronisch entzündlichen Krankheitsbildern ist die Bildung von oxidativem Stress ein häufiges Problem. Entzündliche Prozesse führen zur vermehrten Bildung freier Radikale, welche die Entzündungssituation weiter intensivieren können.

Die im Granatapfel enthaltenen Polyphenole kommen hier zum Einsatz. Sie wirken gegen den oxidativen Stress und können so den Entzündungsprozess abschwächen. Wissenschaftliche Forschungen und Untersuchungen geben Hinweise darauf, dass die Polyphenole des Granatapfels positiven Einfluss auf rheumatische Entzündungen nehmen können. Sie sollen die Fähigkeit besitzen, den Abbau des Gelenkknorpels – eine typische Begleiterscheinung bei rheumatischen Erkrankungen – zu verlangsamen. Damit weist der Granatapfel eine wichtige unterstützende Rolle als natürliches Mittel zur Linderung von rheumatischen Beschwerden auf.

Bei Patienten mit Rheuma oder anderen chronisch entzündlichen Krankheitsbildern ist die Bildung von oxidativem Stress ein häufiges Problem. Entzündliche Prozesse führen zur vermehrten Bildung freier Radikale, welche die Entzündungssituation weiter intensivieren können.

Die im Granatapfel enthaltenen Polyphenole kommen hier zum Einsatz. Sie wirken gegen den oxidativen Stress und können so den Entzündungsprozess abschwächen. Wissenschaftliche Forschungen und Untersuchungen geben Hinweise darauf, dass die Polyphenole des Granatapfels positiven Einfluss auf rheumatische Entzündungen nehmen können. Sie sollen die Fähigkeit besitzen, den Abbau des Gelenkknorpels – eine typische Begleiterscheinung bei rheumatischen Erkrankungen – zu verlangsamen. Damit weist der Granatapfel eine wichtige unterstützende Rolle als natürliches Mittel zur Linderung von rheumatischen Beschwerden auf.

Herz und Hirn profitieren vom Granatapfel

Die wirksamen Bestandteile im Granatapfel bieten einen effektiven Schutz für das Herz und die Blutgefäße. Studien haben gezeigt, dass bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit eine konstante Einnahme von Granatapfelsaft die Durchblutung des Herzmuskels verbessert und das Risiko von Angina-Pectoris-Anfällen um 50% senkt.

Granatapfelsaft hat die Fähigkeit, den Blutdruck zu vermindern und das schädliche LDL-Cholesterin zu reduzieren. Besonders eindrucksvoll war der Nachweis, dass bei Patienten mit einer Verengung der Halsschlagader die Einnahme von Granatapfelsaft über einen Zeitraum von 12 Monaten die Ablagerungen in den Arterien um beachtliche 35% senken konnte.

Seine Gefäß-schützenden Eigenschaften machen den Granatapfelsaft auch zu einem empfehlenswerten Hausmittel bei Potenzproblemen und Erektionsstörungen. Die antioxidativen Stoffe im Granatapfel erweisen sich zudem als äußerst vorteilhaft für das Gehirn und erbringen positive Effekte. Dies wurde insbesondere bei Patienten mit Morbus Parkinson und Multipler Sklerose festgestellt.

Außerdem konnte bei regelmäßiger Einnahme von hochkonzentriertem Granatapfelsaft eine Verminderung von geistigem Verfall und Demenzerscheinungen beobachtet werden.

Überraschend wirkungsvoll zeigte sich der Granatapfelsaft auch bei der Behandlung von Hirnschäden, die durch Sauerstoffmangel bei einem Schlaganfall oder bei der Geburt von Neugeborenen entstanden sind, wobei eine langfristige und hochdosierte Einnahme deutliche Verbesserungen hervorbrachte.

Granatapfel kann sogar bei Krebs hilfreich sein

Die Polyphenole im Granatapfel haben eine beeindruckende Wirkung bei der Hemmung und Unterdrückung verschiedener Krebsarten. Der Granatapfel, der besonders reich an diesen Polyphenolen ist, zeigt positive Effekte bei der Unterdrückung bestimmter Krebsarten. Forschungen haben gezeigt, dass diese Granatapfelpolyphenole bei Lungen-, Darm- und Hautkrebszellen eine besonders starke hemmende Wirkung haben.

Auch Leukämiezellen erwiesen sich als besondere Zielscheiben der Polyphenole aus dem Granatapfel. Sie führten entweder zur Umwandlung der Leukämiezellen in gesunde Zellen oder zur Eliminierung der krankhaften Zellen.

Interessant ist die antiöstrogene Wirkung des Granatapfels, die insbesondere für Frauen von Bedeutung ist. In Versuchen mit Östrogenrezeptor-positiven Brustkrebszellen konnte durch fermentierte Granatapfelpolyphenole die Wachstumsrate der Krebszellen um beeindruckende 80% gesenkt werden, ohne das Wachstum gesunder Zellen zu beeinträchtigen. Der Granatapfel zeigt daher vielversprechende Potenziale in der Krebsbekämpfung.

Granatapfel ist sehr wirkungsvoll beim Pilzbefall mit Candida-Albicans

Bei Infektionen durch den Hefepilz Candida Albicans kann der Granatapfel als effektives Antimykotikum eingesetzt werden. Besonders wirksam ist hierbei der Inhaltsstoff Punicalagin, der für seine potente Wirkung gegen Candida bekannt ist. Ähnlich wie Grapefruitkernextrakt, kann Punicalagin die Zellmembran des Pilzes durchdringen und so den Pilz effektiv bekämpfen.

Eine interessante Entdeckung ist auch die synergistische Wirkung von Punicalagin und dem systemischen Antimykotikum Fluconazol. Beide Mittel zusammen verzeichnen laut Untersuchungen eine doppelt so starke Wirkung. Dies zeigt, dass die natürlichen Substanzen im Granatapfel eine wertvolle Unterstützung in einer Anti-Pilz-Therapie sein und somit den Therapieerfolg erhöhen können.

Granatapfelsaft: Die Qualität ist entscheidend

Die Polyphenole des Granatapfels bieten eine wissenschaftlich fundierte und nebenwirkungsarme Unterstützung bei der Ernährungstherapie von diversen Krankheiten wie Diabetes Mellitus, Alzheimer-Demenz, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose und Krebs.

Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Qualität des Granatapfelsafts von entscheidender Bedeutung ist. Insbesondere der Anteil an Polyphenolen kann großen Einfluss auf die Wirksamkeit des Safts haben. Generell kann eine Menge von 600mg Granatapfelpolyphenolen als effektive Dosis angesehen werden. Es ist also empfehlenswert, bei der Auswahl von Granatapfelsaft auf eine hohe Qualität und einen hohen Polyphenolgehalt zu achten.

Milchkefir

Selbst hergestellter Milchkefir ist ein äußerst gesundheitsförderndes fermentiertes Milchgetränk, das durch den Prozess der Gärung mit Kefirkörnern erzeugt wird. Es ist wichtig, diesen Milchkefir nicht mit dem kommerziell erhältlichen Kefir, den man im Supermarkt findet, zu verwechseln.

Im Vergleich zum industriell hergestellten Produkt zeichnet sich selbst angesetzter Milchkefir durch eine Fülle an lebenden Mikroorganismen, Mineralstoffen und Vitaminen aus. Diese Nährstoffkomponenten können unsere Gesundheit erheblich unterstützen und insbesondere die Verdauungsfunktion optimieren.

Tatsächlich fördert der hausgemachte Milchkefir das Gleichgewicht unserer Darmflora, stärkt das Immunsystem und liefert essenzielle Nährstoffe. Es ist also nicht nur ein schmackhaftes Getränk, sondern auch ein nützlicher Bestandteil einer ausgewogenen und gesunden Ernährungsweise.

Was genau ist Milchkefir ?

Traditioneller Milchkefir wird durch die Fermentation von Milch mit Kefirknollen hergestellt, die aus dem tibetischen oder kaukasischen Kefirpilz stammen. Diese Knollen haben optisch eine gewisse Ähnlichkeit mit Blumenkohl. Sie beginnen bei einer Größe von etwa 5mm und vermehren sich innerhalb weniger Wochen um das Zehnfache, bevor sie sich wieder in kleinere Kefirknollen aufteilen und diesen Prozess kontinuierlich fortsetzen.

Die Bildung der Kefirknollen erfolgt durch das Zusammenkleben von Hefen und Milchsäurebakterien. Sie nutzen den in der Milch vorhandenen Milchzucker (Laktose) als Nahrungsquelle, wodurch sie sich schnell vermehren können. Dieser Prozess führt dazu, dass die Milch bzw. der Kefir sauer wird und den Laktosegehalt deutlich reduziert, was ihn für Menschen mit Laktoseintoleranz gut verträglich macht.

Während des Fermentationsprozesses entstehen auch geringe Mengen an Kohlensäure, die dem Milchkefir eine angenehme prickelnde Note verleihen. Zudem entsteht auch ein minimaler Anteil an Alkohol. Je nach Dauer und Temperatur beim Ansetzen kann der Alkoholgehalt bis zu 2,5% betragen.

Deshalb ist Milchkefir ein echtes Superfood !

Milchkefir hat eine positive Wirkung auf die Verdauung und hilft dabei, ein Gleichgewicht der Darmflora aufrechtzuerhalten. In Zeiten, in denen Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten – die oft ihren Ursprung im Darm haben – zunehmen, hat Milchkefir bemerkenswerte Vorteile gezeigt.

Insbesondere für Personen, die eine Dysbiose durch die Einnahme von Antibiotika erlebt haben, ist Milchkefir sehr empfehlenswert. Die im Milchkefir enthaltenen Milchsäurebakterien und Hefen sind in der Lage, schädliche Keime zu kontrollieren, den pH-Wert im Darm zu regulieren, eine gesunde Darmschleimhaut zu unterstützen und vieles mehr. Dies macht ihn zu einem wertvollen Zusatz für die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden.

Auf Grund dessen wird Milchkefir gerne bei folgenden, gesundheitlichen Problemen angewendet:

  • Darminfektionen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Allergien
  • Nahrungsmittelintoleranzen
  • Parodontitis
  • Schlafstörungen
  • Chronische Müdigkeit
  • Schwaches Immunsystem
  • Tuberkulose
  • Nervosität
  • Akne
  • erhöhten Cholesterinwerten
  • Darmkrämpfe
  • Magengeschwüre

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass ein Milliliter Milchkefir über eine Milliarde Milchsäurebakterien und mehr als eine Million verschiedene Hefekolonien enthält. Diese Konzentrationen werden von keinem kommerziellen Probiotikum erreicht und das zu einem erstaunlich günstigen Preis.

Außerdem produzieren die im Milchkefir enthaltenen Mikroorganismen eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen. Bei regelmäßiger Einnahme könnte man daher möglicherweise auf die Anschaffung kostspieliger Vitaminpräparate verzichten.

Im Milchkefir sind folgende Bakterien, Hefen, Vitamine und Mineralstoffe enthalten:

Bakterien

  • Lactobacillus kefir
  • Lactobacillus acidophilus
  • Lactobacillus bulgaricus
  • Streptococcus lactis

Hefepilze

  • Saccharomyces kefir
  • Saccharomyces cerevisiae
  • Candida kefir (nicht zu verwechseln mit dem schädlichen Candida Albicans)

Vitamine

Mineralstoffe

  • Jod
  • Kalzium
  • Magnesium
  • Eisen

Wenn Bio-Vollmilch für die Herstellung von Milchkefir verwendet wird, führt dies zur Entstehung zusätzlicher Nährstoffe, insbesondere von Omega-3-Fettsäuren. Der Gehalt an Milchsäurebakterien und Hefen kann jedoch je nach Temperatur und Dauer der Gärung variieren. Tatsächlich erhöht eine Fermentationszeit von 48 Stunden die Anzahl der Milchsäurebakterien im Vergleich zu einer Fermentationszeit von 24 Stunden.

Die gewählte Gärtemperatur hat auch einen signifikanten Einfluss. Bei einer Gärtemperatur von etwa 25 Grad Celsius liegt der Schwerpunkt eher auf der Produktion von Milchsäurebakterien und es entsteht recht wenig Alkohol. Bei einer Gärtemperatur unter 20 Grad Celsius hingegen nehmen die Hefeanteile zu und es werden größere Mengen an Alkohol und Kohlensäure produziert.

Milchkefir selbst ansetzen – So klappt es !

Um deinen eigenen Milchkefir zu machen, brauchst du zunächst einmal Kefirknollen. Diese kannst du entweder in Reformhäusern kaufen oder online bestellen. Die zweite Zutat ist Milch. Du kannst praktisch jede Art von Milch verwenden: Kuhmilch, Ziegenmilch, Sojamilch, Kokosmilch oder Mandelmilch.

Die Kefirknollen legst du in ein sauberes Einmachglas und füllst es mit Milch auf. Entferne am besten das Gummi vom Deckel des Glases, weil während des Gärprozesses Kohlensäure entsteht. Wenn das Glas vollständig luftdicht verschlossen ist, könnte es platzen.

Danach deckst du das Glas mit einem Küchentuch oder ähnlichem ab, um den Kefir vor Licht zu schützen. Mit einem Zimmerthermometer suchst du dir einen geeigneten Lagerort für den Kefir. Idealerweise sollte die Temperatur zwischen 10 – 25 Grad liegen, damit der Kefirpilz optimal arbeiten kann.

Je wärmer der Lagerort, desto schneller der Gärprozess. Zudem bilden sich mehr Milchsäurebakterien, der Alkoholgehalt sinkt und weniger Hefepilze vermehren sich. Die Gärzeit liegt normalerweise bei etwa 48 Stunden, kann aber auch kürzer sein. Nach 48 Stunden sollte der Milchzucker in der Milch nahezu vollständig abgebaut sein.

Während dieser Zeit sollten sich eine ordentliche Menge an probiotischen Mikroorganismen gebildet und der Kefir seinen leicht prickelnden, säuerlichen Geschmack entwickelt haben. Wichtig ist, dass du den Kefir durch ein Plastiksieb abgießt und den Kefirpilz nicht mit Metall in Berührung bringst, da er sonst beschädigt werden kann. Danach spülst du das Glas aus und fängst von vorn an.

Für eine kontinuierliche Versorgung mit Milchkefir empfiehlt es sich, zwei oder drei Gläser bereitzuhaben und eine entsprechende Menge an Kefir anzusetzen. Der Kefirpilz wächst ständig weiter und teilt sich, sodass du ihn immer wieder verwenden kannst. Wenn zu viel Kefirpilz entsteht, kannst du den überschüssigen einfach wegwerfen oder an Freunde verschenken.

Effektive Kombi-Präparate gegen den Candida-Befall

Bei einem stark ausgeprägten Befall mit dem Pilz Candida Albicans kann eine erfolgreiche Behandlung eine herausfordernde und langwierige Angelegenheit sein, die sogar Jahre dauern kann. Der Schlüssel zur Bekämpfung dieses hartnäckigen Pilzes liegt in einer konsequenten und geduldigen Behandlung.

Heutzutage gibt es viele wirksame Kombi-Präparate auf dem Markt, die die potentesten, natürlichen Antimykotika enthalten, die dabei helfen, den Pilz effizient zu bekämpfen. Solche Präparate können eine wirksame Einbeziehung verschiedener Strategien zur Pilzbekämpfung darstellen, was den Heilungsprozess beschleunigen kann.

Allerdings ist bei der Verwendung dieser Präparate Vorsicht geboten, insbesondere zu Beginn der Behandlung. Dies liegt an der möglichen Herxheimer-Reaktion, einer Reaktion des Körpers auf die Abbauprodukte der sterbenden Pilze, die eine vorübergehende Verschlimmerung der Symptome verursachen kann. Diese Nebenwirkungen können bei Einnahme der Kombi-Präparate aufgrund ihrer Potenz sehr stark ausfallen.

Es ist daher empfehlenswert, die Behandlung langsam und schrittweise zu beginnen, um den Körper auf die Einnahme der Präparate vorzubereiten und die Intensität der Herxheimer-Reaktion zu minimieren. Mit der Zeit und dem Fortschreiten der Behandlung kann dann die Dosierung schrittweise erhöht werden.

Die Candida-Diät ist ein Hauptbestandteil bei der erfolgreichen Behandlung des Darmpilzes

Wenn eine Infektion mit dem Pilz Candida Albicans diagnostiziert wird, ist eine umfassende Ernährungsumstellung unvermeidlich und bildet sogar das Fundament der Behandlung. Vor allem Lebensmittel mit hochverfügbaren Kohlenhydraten wie Zucker und Weißmehl müssen aus der Ernährung genommen und durch Gemüse, Obst, Fleisch und möglicherweise Vollkornprodukte ersetzt werden. Dies liegt daran, dass Zucker und Weißmehl dem Candida-Pilz einen optimalen Nährboden bieten und seine Vermehrung fördern.

Es ist ratsam, sich die Zeit zu nehmen, um die Inhaltsstoffe der bisher konsumierten Lebensmittel zu überprüfen. Es ist erstaunlich, dass viele der heutigen Supermarktprodukte enorme Mengen an Zucker enthalten, selbst in unscheinbaren Produkten wie Ketchup oder Senf.

Im Gegensatz zur früheren Meinung wird heute jedoch nicht mehr empfohlen, den Pilz komplett auszuhungern, also komplett auf Zucker zu verzichten. Denn bei einem kompletten Zuckerentzug wird der Pilz aktiver. Er produziert Toxine, die schädlich für den Körper, insbesondere die Leber, sind und versucht durch die Darmwand zu brechen, um an den Zucker im Blut oder in den Blutgefäßen zu gelangen.

Jedoch gibt es auch einen positiven Aspekt der Candida-Diät: Sie ist sehr gesund und kann zur Gewichtsabnahme beitragen. Dies kann den Patienten dabei helfen, durch die schwierige Phase der Behandlung durchzuhalten, da die positiven Veränderungen schnell sichtbar werden.

Die Wahl der Lebensmittel sollte folgende Kriterien erfüllen, um einen Behandlungserfolg zu gewährleisten:

  1. Die Ernährung sollte kohlenhydratarm sein, damit dem Candida-Pilz seine Nahrungsquelle entzogen wird. Ballaststoffe sollten den Hauptteil der Nahrung ausmachen, ergänzt durch Fleisch, Fisch, gesunde Fette, Öle, Nüsse und Samen.
  2. Die ausgewählten Lebensmittel sollten die Verdauung fördern und nicht hemmen.
  3. Sie sollten nahrhaft sein, das Immunsystem stärken und leicht verdaulich sein.
  4. Sie sollten fungizide Eigenschaften aufweisen (z.B. Knoblauch, Ingwer, Zimt, Oregano, Zwiebeln).

Es ist wichtig zu verstehen, dass eine reine Diät alleine nicht ausreicht, ebenso wie eine alleinige Behandlung mit einem Antimykotikum. Nur die Kombination von Diät und Medikation kann dauerhaften Erfolg bringen, vorausgesetzt, der Patient hält die Diät konsequent ein.

Eine Candida-Diät stellt für viele Patienten eine große Herausforderung dar und erfordert Geduld und Ausdauer. Allerdings bemerken viele Patienten recht schnell, dass sie sich durch die Ernährungsumstellung und Pilzbehandlung besser fühlen und die Anstrengungen sich lohnen.

Trotz guter Absichten können immer wieder kleine Rückfälle auftreten, in denen man Zucker zu sich nimmt. Dies macht sich jedoch schnell durch eine Reihe von Symptomen bemerkbar, die den Patienten meist dazu veranlassen, die Candida-Diät wieder aufzunehmen.

Die Dauer der Candida-Behandlung und die gleichzeitige Diät hängen von der Dauer und dem Schweregrad der Infektion ab und können daher nicht allgemein beziffert werden. In der Regel setzen jedoch die ersten nachhaltigen Verbesserungen des Wohlbefindens bereits nach einigen Wochen ein und manifestieren sich nach 6-12 Monaten.

Für einige Patienten kann es jedoch Jahre dauern, wieder gesund zu werden, während andere die Diät möglicherweise ihr ganzes Leben lang einhalten müssen, um eine erneute Überwucherung mit Candida zu verhindern.

Der Erfolg der Behandlung hängt in der Regel davon ab, wie konsequent die Behandlung und die Diät durchgeführt werden. Vor allem die Disziplin und das Durchhaltevermögen des Patienten spielen eine entscheidende Rolle für den Behandlungserfolg.

Herxheimer-Reaktion – der Die-Off

Die Behandlung einer Candida-Infektion kann dazu führen, dass eine große Anzahl von Hefepilzen auf einmal abstirbt, ein Phänomen, das auch als Die-Off oder Herxheimer-Reaktion bekannt ist. Diese Reaktion führt zur Freisetzung großer Mengen an Toxinen und Antigenen, was gerade zu Beginn der Behandlung besonders unangenehm sein kann und den Körper stark belastet.

Organe wie die Leber und die Nebennieren werden während einer Candida-Behandlung stark beansprucht, was zu starker Müdigkeit und Schwäche führen kann. Zu den typischen Symptomen dieser Phase der Candida-Behandlung gehören auch Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit.

Nach einigen Wochen intensiver Behandlung klingen jedoch die Die-Off-Symptome ab und treten selten und in größeren Abständen auf. Auch wenn die Herxheimer-Reaktion unangenehm ist, ist sie auch ein Zeichen dafür, dass die Behandlung wirkt und der Patient auf dem Weg zur Besserung ist. Von diesem Zeitpunkt an ist Geduld und Durchhaltevermögen gefragt.

Um diese Phase etwas zu erleichtern, können die frei werdenden Toxine gebunden werden, beispielsweise mit Flohsamenschalen oder Aktivkohle. Diese Bindemittel sollten etwa eine Stunde nach der Einnahme des Antimykotikums eingenommen werden. Zugleich ist jedoch eine hohe Flüssigkeitsaufnahme in Form von stillen Wasser oder Tee unerlässlich, um Verstopfung zu vermeiden.

Es ist wichtig, während dieser Phase gut auf den Körper zu hören und sich genug Ruhe zu gönnen. Außerdem ist es wichtig, die Behandlung und Diät konsequent fortzusetzen, um weitere Fortschritte zu machen. Obwohl es eine Herausforderung sein kann, lohnt sich die Anstrengung, um eine Besserung der Gesundheit und ein verbessertes Wohlbefinden zu erreichen. Und nicht zuletzt ist es ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur vollständigen Beseitigung der Candida-Infektion.

Fazit

Die Diagnose und Behandlung einer Candida Albicans-Infektion ist ein komplexer Prozess, der Disziplin, Geduld und eine entschlossene Hingabe an eine gesunde Lebensweise erfordert. Eine umfassende Ernährungsumstellung, die den Verzehr von Zucker und Weißmehl minimiert, ist entscheidend, um dem Pilz seinen Nährboden zu entziehen. Ebenso sind Antimykotika und natürliche Anti-Pilzmittel wesentliche Bestandteile einer erfolgreichen Therapie.

Ein wichtiger Aspekt der Behandlung ist das Bewusstsein, dass eine sogenannte Herxheimer-Reaktion auftreten kann, bei der die Hefepilze in großer Zahl absterben und Toxine freisetzen. Diese Phase kann unangenehme Symptome hervorrufen, doch sie ist auch ein Indikator, dass die Behandlung wirkt. Hilfreiche Maßnahmen, wie die Einnahme von Flohsamenschalen oder Aktivkohle, können dazu beitragen, den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen.

Letztendlich variiert die Dauer der Behandlung je nach Schweregrad der Infektion und individueller gesundheitlicher Umstände. Manche Patientinnen und Patienten erleben bereits nach einigen Wochen eine spürbare Verbesserung, während andere Monate oder sogar Jahre benötigen, um den Pilz vollständig zu bekämpfen. Unabhängig davon ist es wichtig, während des gesamten Prozesses eng mit den Gesundheitsdienstleistern zusammenzuarbeiten und sich über die Fortschritte und eventuelle Anpassungen des Behandlungsplans auszutauschen.

Abschließend kann gesagt werden, dass trotz der Herausforderungen, die eine Candida Albicans-Infektion mit sich bringt, durch adäquate Diagnose, angemessene Behandlung und konsequente Lebensstiländerungen ein vollständiger Behandlungserfolg möglich ist. Es ist ein Weg, der Ausdauer und Entschlossenheit erfordert, aber schließlich zu einer deutlichen Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität führen kann.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Candida Albicans und warum ist es für Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis relevant?

Candida Albicans ist ein Hefepilz, der normalerweise harmlos im menschlichen Darmtrakt und auf der Haut lebt. Bei Überwuchterung kann jedoch ein Zustand namens Candidiasis entstehen, was das Immunsystem belasten und möglicherweise zu Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis beitragen kann.

Wie kann Candida Albicans zu Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis führen?

Es wird angenommen, dass eine Überwucherung von Candida Albicans das Gleichgewicht der Darmflora stören und die Darmbarriere schädigen kann, ein Phänomen, das als „durchlässiger Darm“ bekannt ist. Dies kann dazu führen, dass unerwünschte Substanzen in den Blutkreislauf gelangen und eine überschießende Immunreaktion auslösen, die zur Entstehung von Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis beitragen kann.

Welche Symptome könnten auf eine Überwucherung von Candida Albicans hinweisen?

Eine Überwucherung von Candida Albicans kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall, Müdigkeit, Heißhunger auf Süßes, häufige vaginale oder Harnwegsinfektionen und Hautprobleme.

Wie werde ich eine Überwucherung von Candida Albicans los?

Eine effektive Behandlung für eine Candida-Überwucherung erfordert in der Regel eine Kombination aus einem antifungalen Medikament und einer Diätänderung, um die Hefe zu entfernen und das Wachstum von gesunden Bakterien im Darm zu fördern. Konsultiere einen Mediziner, um mehr darüber zu erfahren.

Gibt es eine bestimmte Diät, die bei der Behandlung von Candida Albicans hilfreich ist?

Die Candida-Diät ist eine kohlenhydratarme Diät, die Zucker, raffiniertes Getreide und andere Lebensmittel, die das Wachstum von Candida fördern können, ausschließt. Sie betont die Aufnahme von nicht stärkehaltigem Gemüse, mageren Proteinen, gesunden Fetten und einigen Nüssen und Samen.

Sollte ich Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, um eine Candida-Überwucherung zu bekämpfen?

Einige Nahrungsergänzungsmittel können helfen, eine Überwucherung von Candida Albicans zu bekämpfen, einschließlich Probiotika, antifungale Mittel wie Caprylsäure und Immungesundheitsunterstützer wie Vitamin C. Es ist jedoch immer wichtig, Nahrungsergänzungsmittel mit einem Arzt zu besprechen, bevor man sie einnimmt.

Gibt es Tests, um eine Candida-Überwucherung zu bestätigen?

Es gibt eine Reihe von Tests, die verwendet werden können, um eine Candida-Überwucherung zu bestätigen, einschließlich Stuhltests, Bluttests, Harnstofftests und den organischen Säurentest. Jeder dieser Tests hat seine eigenen Vor- und Nachteile und sollte unter der Anleitung eines medizinischen Fachpersonals durchgeführt werden.

Wie kann ich eine erneute Überwucherung von Candida Albicans verhindern?

Um eine erneute Überwucherung von Candida Albicans zu verhindern, ist es wichtig, eine gesunde Ernährung beizubehalten, Stress zu managen und bei Bedarf Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden. Auch eine gute Schlafhygiene und regelmäßige Bewegung können hilfreich sein.

Kann Candida-Überwucherung die Wirksamkeit meiner Hashimoto-Thyreoiditis-Behandlung beeinflussen?

Ja, es wird angenommen, dass eine Candida-Überwucherung die Funktion des Immunsystems beeinträchtigen und zu Entzündungen und einem Leaky-Gut-Syndrom führen kann, was möglicherweise die Wirksamkeit von Behandlungen für Hashimoto-Thyreoiditis beeinträchtigen könnte.

Gibt es irgendwelche Risiken oder Nebenwirkungen, die mit der Behandlung von Candida-Überwucherung verbunden sind?

Während die Behandlung von Candida-Überwucherung in der Regel sicher ist, kann sie zu Anfang zu einem sogenannten „Herxheimer-Reaktion“ führen, einer vorübergehenden Verschlimmerung der Symptome aufgrund des Absterbens großer Mengen an Candida. Es ist immer wichtig, Behandlungspläne mit einem Arzt zu besprechen.

Sollte ich meine Candida-Behandlung mit meinem Arzt besprechen, der meine Hashimoto-Thyreoiditis behandelt?

Ja, es ist wichtig, alle Behandlungen, die du in Betracht ziehst, einschließlich solcher für Candida-Überwucherung, mit deinem Arzt zu besprechen. Dies wird sicherstellen, dass alle Aspekte deiner Gesundheit angemessen berücksichtigt werden.

Wie lange dauert es, eine Candida-Überwucherung loszuwerden?

Die Behandlung einer Candida-Überwucherung kann je nach Schweregrad der Überwucherung und der individuellen Reaktion auf die Behandlung einige Wochen bis mehrere Monate dauern.

Was passiert, wenn eine Candida-Überwucherung unbehandelt bleibt?

Wenn eine Candida-Überwucherung unbehandelt bleibt, kann dies zu langfristigen gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich chronischer Müdigkeit, Verdauungsproblemen, Hautproblemen und möglicherweise zur Entwicklung von Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis.

Welche anderen Zustände können eine Candida-Überwucherung begleiten?

Neben Hashimoto-Thyreoiditis kann eine Candida-Überwucherung auch mit anderen Zuständen einhergehen, darunter SIBO (Bakterielle Überwucherung des Dünndarms), Darmdysbiose (ein Ungleichgewicht der Darmmikroben) und anderen Autoimmunerkrankungen.

Welche Art von Arzt sollte ich aufsuchen, wenn ich vermute, eine Candida-Überwucherung zu haben?

Wenn du vermutest, dass du eine Candida-Überwucherung hast, solltest du zuerst deinen Hausarzt aufsuchen. Er kann dich dann gegebenenfalls an einen Gastroenterologen, einen Endokrinologen oder einen auf funktionelle Medizin spezialisierten Arzt überweisen.

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