Wie die Mikroimmuntherapie das Immunsystem bei Hashimoto-Thyreoiditis sanft regulieren kann

Michael Ayed // Gesundheitsberater & Präventionscoach

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Die Schilddrüse ist ein kleines Organ mit großer Wirkung. Sie produziert Hormone, die unseren Stoffwechsel, unsere Energie, unsere Stimmung und vieles mehr beeinflussen. Doch was passiert, wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät und sich gegen den eigenen Körper wendet? Das ist die Situation von Millionen Menschen, die an der Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis leiden.

Die Behandlung von Hashimoto-Thyreoiditis ist oft eine Herausforderung. Die gängige Therapie besteht in der lebenslangen Einnahme von Schilddrüsenhormonen, die jedoch nicht immer ausreichend sind, um die Beschwerden zu lindern oder die Ursache der Erkrankung zu bekämpfen. Viele Patienten suchen daher nach alternativen oder ergänzenden Therapieformen, die ihnen helfen können, ihr Immunsystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Eine solche Therapieform ist die Mikroimmuntherapie, eine integrative Methode, die körpereigene Botenstoffe in niedrigen Dosen verwendet, um das Immunsystem zu regulieren und zu unterstützen. Die Mikroimmuntherapie basiert auf den neuesten Erkenntnissen der Immunologie und der Molekularbiologie und ist individuell auf den Patienten abgestimmt. Doch wie wirkt die Mikroimmuntherapie bei Hashimoto-Thyreoiditis? Welche Vorteile und Nachteile hat sie? Und wie sieht die Zukunft dieser Therapieform aus? Das sind die Fragen, die wir in diesem Artikel beantworten wollen.

Was ist Mikroimmuntherapie?

Die Mikroimmuntherapie ist eine Therapieform, die auf der Verwendung von körpereigenen Botenstoffen basiert, die das Immunsystem beeinflussen. Diese Botenstoffe sind Zytokine, also Proteine, die von verschiedenen Immunzellen produziert und ausgeschüttet werden, um die Kommunikation und Koordination zwischen den Zellen zu ermöglichen. Zytokine haben verschiedene Funktionen, wie zum Beispiel die Aktivierung oder Hemmung von Immunzellen, die Entzündungsreaktion, die Wundheilung oder die Abwehr von Krankheitserregern.

Diese Zytokine werden bei der Mikroimmuntherapie in sehr niedrigen Konzentrationen genutzt, die lediglich den physiologischen Spiegeln im Körper entsprechen oder darunter liegen. Diese Konzentrationen werden auch als Low Dose oder Ultra Low Dose bezeichnet und sind oft so gering, dass sie nur noch in homöopathischen Potenzen gemessen werden können. Die Zytokine werden in Form von Globuli oder Tropfen verabreicht, die oral eingenommen werden. Die Mikroimmuntherapie folgt einem sequenziellen Schema, das heißt, die Zytokine werden in einer bestimmten Reihenfolge und Frequenz verabreicht, um die natürliche Immunantwort nachzuahmen oder zu modulieren.

Als integrative Therapieform kombiniert die Mikroimmuntherapie Elemente aus der Schulmedizin und der Komplementärmedizin. Sie bedient sich körpereigener Zytokine, welche auch in modernen schulmedizinischen Heilbehandlungen eingesetzt werden, jedoch in weitaus höheren Dosierungen, die häufig negative Nebeneffekte verursachen. In der Mikroimmuntherapie werden Zytokine in schonenden Dosen eingesetzt, die frei von Nebenwirkungen sind und problemlos mit anderen Behandlungsmethoden kombiniert werden können. Zudem nimmt die Mikroimmuntherapie den individuellen Zustand des Patienten sowie dessen Krankheitsverlauf in Betracht und passt die Therapie dementsprechend an. Hierbei wird der Patient als Ganzes betrachtet und nicht lediglich seine Symptome berücksichtigt.

Wie wirkt Mikroimmuntherapie bei Hashimoto-Thyreoiditis?

Die Mikroimmuntherapie hat sich als vielversprechende Therapieform für die Behandlung der Hashimoto-Thyreoiditis erwiesen. Diese Therapiemethode beeinflusst das Immunsystem auf verschiedene Weisen und kann dadurch positive Effekte auf den Krankheitsverlauf haben. Im Folgenden werden wir genauer betrachten, welche Wirkungsweisen die Mikroimmuntherapie bei der Hashimoto-Thyreoiditis entfalten und wie sie dabei helfen kann, die Symptome zu lindern und den Krankheitsverlauf zu verbessern:

  1. Im Fall der Hashimoto-Thyreoiditis greift das körpereigene Immunsystem die Schilddrüse an und zerstört sie allmählich, was zu einer chronischen Entzündung und einer Unterfunktion der Schilddrüse führen und sich in unterschiedlichen Symptomen zeigen kann. Obwohl die Einnahme von Schilddrüsenhormonen eine gängige Behandlungsmethode ist, ist sie nicht immer ausreichend, um die Beschwerden zu lindern oder die Ursache der Hashimoto-Thyreoiditis zu bekämpfen. Die Mikroimmuntherapie dagegen hat zum Ziel, die Ursache der Erkrankung zu behandeln, indem sie das gestörte Gleichgewicht des Immunsystems reguliert.
  2. Um das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen und Autoimmunreaktionen zu stoppen oder zumindest zu reduzieren, werden spezifische Zytokine gezielt verabreicht, die regulierende oder hemmende Wirkungen auf Immunzellen haben. Zum Beispiel kann das Zytokin IL-10 Entzündungen der Schilddrüse reduzieren, indem es entzündungsfördernde Zytokine wie IL-6 oder TNF-alpha unterdrückt.

    Das Zytokin IFN-gamma kann die Produktion von Autoantikörpern gegen die Schilddrüse hemmen, indem es die Aktivität von B-Zellen und T-Helferzellen verringert. Das Zytokin TGF-beta wiederum fördert das Wachstum und die Differenzierung von Schilddrüsenzellen, wodurch die Schilddrüsenfunktion verbessert werden kann. Die Mikroimmuntherapie bietet somit eine vielversprechende Möglichkeit, um Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis zu behandeln.
  3. Die Mikroimmuntherapie soll auch die Begleitsymptome von Hashimoto-Thyreoiditis lindern und die Lebensqualität der Patienten erhöhen, indem Zytokine verabreicht werden, die eine positive Wirkung auf die Stimmung, die Energie, den Schlaf, den Schmerz oder die Verdauung haben. Zum Beispiel soll das Zytokin Interleukin-4 (IL-4) die Depressionen bei Hashimoto-Patienten verbessern, indem es die Serotoninproduktion im Gehirn erhöht.

    Das Zytokin Interleukin-2 (IL-2) soll die Müdigkeit bei Hashimoto-Patienten reduzieren, indem es die Energieproduktion in den Mitochondrien steigert. Das Zytokin Interleukin-1 (IL-1) soll den Schlaf bei Hashimoto-Patienten fördern, indem es den zirkadianen Rhythmus reguliert. Das Zytokin Interleukin-6 (IL-6) soll den Schmerz bei Hashimoto-Patienten lindern, indem es die Freisetzung von Endorphinen stimuliert. Das Zytokin Interleukin-8 (IL-8) soll die Verdauung bei Hashimoto-Patienten verbessern, indem es die Darmflora und die Darmbarriere schützt.

Was sind die Vorteile und Nachteile der Mikroimmuntherapie?

Die Mikroimmuntherapie bietet eine innovative Herangehensweise zur Regulation und Unterstützung des Immunsystems. Allerdings ist es wichtig, sowohl die potenziellen Vorteile als auch die möglichen Nachteile dieser Therapieform zu betrachten:

Die Vorteile der Mikroimmuntherapie sind:

  • Sie ist eine sanfte und natürliche Therapieform, die keine Nebenwirkungen hat und mit anderen Behandlungen kombiniert werden kann.
  • Die individuelle und ganzheitliche Betrachtung des Patienten, die seine Krankheitsgeschichte und seinen aktuellen Zustand berücksichtigt.
  • Eine mögliche Prävention von weiteren Autoimmunerkrankungen oder Komplikationen, indem das Immunsystem gestärkt und reguliert wird.

Die Nachteile der Mikroimmuntherapie sind:

  • Fehlende wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit und Sicherheit der Mikroimmuntherapie, da es nur wenige klinische Studien gibt, die die Mikroimmuntherapie bei Hashimoto-Thyreoiditis untersucht haben.
  • Hohe Kostenübernahme durch den Patienten, da die Mikroimmuntherapie nicht von den Krankenkassen erstattet wird und oft mehrere hundert Euro pro Monat kostet.
  • Eine langfristige und kontinuierliche Anwendung ist erforderlich, da die Mikroimmuntherapie kein Heilmittel ist, sondern eine unterstützende Therapieform, die das Immunsystem schrittweise regulieren soll.
  • Eine mögliche Verschlechterung der Symptome zu Beginn der Therapie, da die Mikroimmuntherapie eine Anpassungsphase des Immunsystems erfordert, in der es zu einer Erstverschlimmerung oder einer sogenannten Heilkrise kommen kann. Diese sollte jedoch nicht länger als ein paar Tage oder Wochen anhalten und als ein positives Zeichen gewertet werden.

Welche Medikamente werden bei der Mikroimmuntherapie verwendet?

Die Medikamente, die in der Mikroimmuntherapie eingesetzt werden, sind speziell entwickelte Präparate, die körpereigene Botenstoffe, auch bekannt als Zytokine, enthalten. Diese Zytokine sind Proteine, die von verschiedenen Immunzellen produziert und ausgeschüttet werden, um die Kommunikation und Koordination zwischen den Zellen zu ermöglichen. Sie erfüllen verschiedene Funktionen, wie etwa die Aktivierung oder Hemmung von Immunzellen, die Regulierung von Entzündungsreaktionen, die Förderung der Wundheilung und den Schutz vor Krankheitserregern.

Die Medikamente werden üblicherweise in Form von Globuli oder Tropfen verabreicht und oral eingenommen. Die genaue Dosierung und Verabreichung erfolgt nach einem spezifischen sequenziellen Schema, das je nach individuellem Krankheitsfall und Zustand des Patienten variieren kann. Dieses Schema besteht aus mehreren Phasen, in denen eine bestimmte Kombination und Konzentration von Zytokinen verwendet wird, um die natürliche Immunantwort imitieren oder regulieren zu können.

Die Mikroimmuntherapie-Medikamente werden von spezialisierten Labors hergestellt und sind ausschließlich auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Sie werden individuell auf den Patienten und dessen spezifischen Bedürfnisse abgestimmt. Im Rahmen der Mikroimmuntherapie gibt es eine Vielzahl von Medikamenten, die zum Einsatz kommen können, zu denen unter anderem die folgenden zählen:

  • 2LARTH® ist ein Medikament zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis oder Morbus Bechterew. Es enthält Zytokine wie IL-10, IL-4, IL-1ra, TGF-beta und IFN-gamma, die die Entzündung reduzieren und das Gleichgewicht zwischen pro- und anti-entzündlichen Immunzellen wiederherstellen sollen.
  • 2LHERP® ist ein Medikament zur Behandlung von Herpesinfektionen wie Herpes simplex oder Herpes zoster. Es enthält Zytokine wie IL-12, IFN-alpha, IFN-gamma und TNF-alpha, die die antivirale Abwehr stärken und die Reaktivierung des Virus verhindern sollen.
  • 3LIA® ist ein Medikament zur Behandlung von Allergien wie Heuschnupfen oder Asthma. Es enthält Zytokine wie IL-10, IL-4, IL-13 und TGF-beta, die die allergische Reaktion dämpfen und das Gleichgewicht zwischen Th1- und Th2-Zellen wiederherstellen sollen.
  • 4LIFE® ist ein Medikament zur Behandlung von Krebserkrankungen wie Brustkrebs oder Melanom. Es enthält Zytokine wie IL-2, IL-12, IFN-alpha und TNF-alpha, die die antitumorale Abwehr aktivieren und die Apoptose von Krebszellen induzieren sollen.
  • 5LAC® ist ein Medikament zur Behandlung von Candida-Infektionen wie Vaginalpilz oder Mundsoor. Es enthält Zytokine wie IL-12, IFN-gamma, TNF-alpha und IL-8, die die antimykotische Abwehr fördern und die Vermehrung des Pilzes hemmen sollen.
  • 5LOXIN® ist ein Medikament zur Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Es enthält Zytokine wie IL-10, TGF-beta, IL-1ra und IFN-gamma, die die Entzündung des Darms reduzieren und die Schleimhautbarriere schützen sollen.
  • 7LIL® ist ein Medikament zur Behandlung von Infektionen mit Borrelien wie Lyme-Borreliose oder Neuroborreliose. Es enthält Zytokine wie IL-12, IFN-gamma, TNF-alpha und IL-8, die die antibakterielle Abwehr stärken und die Eliminierung der Borrelien unterstützen sollen.
  • 8LMET® ist ein Medikament zur Behandlung von Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus oder Fettleber. Es enthält Zytokine wie IL-6, IL-10, TGF-beta und IFN-gamma, die den Glukose- und Fettstoffwechsel regulieren und die Insulinsensitivität verbessern sollen.

Wie lange dauert eine Mikroimmuntherapie?

Die Dauer einer Mikroimmuntherapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, die von Fall zu Fall unterschiedlich sein können. Einige dieser Faktoren sind:

  • Die Art und Schwere der Erkrankung
    Je nachdem, welche Erkrankung behandelt wird und wie weit sie fortgeschritten ist, kann die Mikroimmuntherapie länger oder kürzer dauern. Zum Beispiel kann eine akute Infektion schneller behandelt werden als eine chronische Entzündung oder eine Autoimmunerkrankung.
  • Das Ansprechen des Patienten
    Je nachdem, wie der Patient auf die Mikroimmuntherapie reagiert und wie sein Immunsystem sich anpasst, kann die Mikroimmuntherapie länger oder kürzer dauern. Es kann unter anderem zu einer Erstverschlimmerung oder einer Heilkrise kommen, die eine Anpassung der Therapie erfordert. Oder es kann zu einer Besserung oder einer Heilung kommen, die eine Reduzierung oder ein Absetzen der Therapie ermöglicht.
  • Das Therapieschema
    Je nachdem, welches Therapieschema angewendet wird und wie viele Phasen es enthält, kann die Mikroimmuntherapie länger oder kürzer dauern. Zum Beispiel kann ein Therapieschema aus vier Phasen bestehen, die jeweils einen Monat dauern, oder aus acht Phasen, die jeweils zwei Wochen dauern.
  • Das Ziel der Behandlung
    Je nachdem, welches Ziel mit der Mikroimmuntherapie verfolgt wird und wie realistisch es ist, kann die Mikroimmuntherapie länger oder kürzer dauern. Zum Beispiel kann das Ziel sein, die Symptome zu lindern, die Ursache zu bekämpfen, das Immunsystem zu stärken oder eine Prävention zu erreichen.

Eine Mikroimmuntherapie erstreckt sich üblicherweise über einen Zeitraum von mehreren Monaten bis hin zu Jahren, da sie das Immunsystem behutsam und schrittweise regulieren soll. Sie stellt jedoch keine heilende Therapie dar, sondern dient vielmehr als unterstützende Maßnahme, um das Immunsystem in Balance zu bringen. Für eine bestmögliche Wirksamkeit ist es wichtig, die Mikroimmuntherapie regelmäßig und kontinuierlich anzuwenden.

Mit welchen Kosten muss ich für eine Mikroimmuntherapie rechnen?

Die Kosten für eine Mikroimmuntherapie werden in der Regel nicht von den gesetzlichen oder privaten Krankenkassen übernommen. Die Patienten müssen daher die Kosten selbst tragen oder eine Zusatzversicherung abschließen, die diese Leistung abdeckt. Einige Faktoren, die die Kosten für eine Mikroimmuntherapie beeinflussen können, sind:

  • Der Krankheitsfall
    Die Kosten der Mikroimmuntherapie variieren je nach zu behandelnder Krankheit und ihrem Fortschreiten. Eine akute Infektion kann im Vergleich zu einer chronischen Entzündung oder Autoimmunerkrankung kostengünstiger behandelt werden.
  • Das Therapieschema
    Abhängig von der angewendeten Behandlungsmethode und der Anzahl der Phasen variiert der Preis der Mikroimmuntherapie. Ein Beispiel hierfür ist eine Therapie mit vier Phasen, die jeweils einen Monat andauern, oder aber auch eine Behandlung mit acht Phasen, welche wiederum nur zwei Wochen dauern.
  • Der Anbieter
    Die Kosten für eine Mikroimmuntherapie variieren je nach den Fähigkeiten und Erfahrungen des betreuenden Arztes oder Therapeuten. Ein Immunologe mit Spezialwissen in diesem Bereich kann höhere Gebühren verlangen als ein Allgemeinmediziner oder Heilpraktiker. Daher sollte man sich im Vorfeld über die Qualifikationen und Preise der verschiedenen Anbieter informieren.
  • Die Dauer der Behandlung
    Die Kosten für eine Mikroimmuntherapie variieren je nach Dauer der Behandlung und der individuellen Reaktion des Patienten. Eine kürzere Therapie kann günstiger sein als eine längere, abhängig von der Wirksamkeit.

Die Preise für eine Mikroimmuntherapie können von verschiedenen Faktoren abhängen und schwanken in der Regel zwischen 100 und 300 Euro pro Monat. Zusätzlich kann die Region, in der die Behandlung stattfindet, Einfluss auf die Kosten haben. Vor Beginn der Therapie sollte der behandelnde Arzt oder Therapeut die Kosten mit dem Patienten besprechen und ihm einen Kostenvoranschlag sowie mögliche Zusatzkosten aufzeigen. 

Es empfiehlt sich ebenfalls, die Krankenkasse oder eine Zusatzversicherung zu kontaktieren, um zu klären, ob eine Kostenübernahme möglich ist und in welchem Umfang. Eine transparente und offene Kommunikation zwischen Arzt, Patient und Krankenkasse ist dabei von großer Bedeutung.

Wo kann man eine Mikroimmuntherapie machen?

Wer eine Mikroimmuntherapie in Anspruch nehmen möchte, kann sich an einen Arzt oder Therapeuten wenden, der in dieser Therapieform geschult ist und die entsprechenden Medikamente verschreiben kann. Verschiedene Fachrichtungen bieten die Mikroimmuntherapie an, darunter Allgemeinmediziner, Internisten, Immunologen, Rheumatologen, Neurologen, Dermatologen, Gynäkologen und Onkologen. Auch Heilpraktiker oder Naturheilkundler können die Mikroimmuntherapie anbieten, dürfen jedoch keine Medikamente verschreiben.

Um einen qualifizierten Therapeuten zu finden, kann man sich an die Medizinische Gesellschaft für Mikroimmuntherapie (MeGeMIT) wenden, die eine Liste von geeigneten Therapeuten führt. Online-Portale wie jameda.de bieten ebenfalls eine Möglichkeit zur Suche nach Ärzten und Therapeuten, die die Mikroimmuntherapie anbieten.

Damit ein Arzt oder Therapeut die Mikroimmuntherapie anbieten kann, muss er bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu zählen eine spezielle Ausbildung in der Mikroimmuntherapie, die von der MeGeMIT oder anderen anerkannten Institutionen angeboten wird, sowie eine Zertifizierung durch die MeGeMIT und Mitgliedschaft in der Gesellschaft. Diese Voraussetzungen stellen sicher, dass der Therapeut über das erforderliche Wissen und die nötige Erfahrung verfügt und Zugang zu qualitativ hochwertigen Medikamenten hat.

Gibt es auch Risiken oder Nebenwirkungen bei der Mikroimmuntherapie?

Bei jeder Therapieform ist es wichtig, auch potenzielle Risiken und Nebenwirkungen zu betrachten. Dies gilt auch für die Mikroimmuntherapie. Obwohl diese Therapieform in der Regel gut vertragen wird und als sicher gilt, gibt es dennoch bestimmte Aspekte, die berücksichtigt werden sollten:

  • Eine Erstverschlimmerung oder eine Heilkrise
    Dies ist eine vorübergehende Verschlechterung der Symptome zu Beginn der Therapie, die durch die Anpassung des Immunsystems an die Zytokine verursacht wird. Dies kann als ein positives Zeichen gewertet werden, dass die Therapie wirkt und sollte nicht länger als ein paar Tage oder Wochen anhalten. Eine Erstverschlimmerung oder eine Heilkrise kann sich durch Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Hautausschlag oder Durchfall äußern. Der Patient sollte seinen Arzt oder Therapeuten informieren, wenn solche Symptome auftreten und gegebenenfalls die Dosis reduzieren oder die Therapie unterbrechen.
  • Eine Überstimulation oder eine Autoimmunreaktion
    Dies ist eine seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkung der Therapie, die durch eine überschießende oder fehlgeleitete Immunreaktion verursacht wird. Dies kann zu einer Schädigung von gesundem Gewebe oder Organen führen und lebensbedrohlich sein. Eine Überstimulation oder eine Autoimmunreaktion kann sich durch Symptome wie Hautausschlag, Atemnot, Gelbsucht, Schilddrüsenprobleme oder Nierenversagen äußern. Es ist von enormer Wichtigkeit, dass der Patient umgehend seinen Arzt oder Therapeuten informiert, sobald er Anzeichen dieser Symptome verspürt und seine Therapie abbricht. Zudem sollte er bei akutem Bedarf nach einer Notfallbehandlung Ausschau halten.
  • Eine Unverträglichkeit oder eine Allergie
    Dies ist eine seltene, aber mögliche Nebenwirkung der Therapie, die durch eine individuelle Empfindlichkeit gegenüber den Zytokinen oder den Trägerstoffen verursacht wird. Dies kann zu einer lokalen oder systemischen allergischen Reaktion führen und unangenehm sein. Eine Unverträglichkeit oder eine Allergie kann sich durch Symptome wie Juckreiz, Schwellung, Rötung, Brennen oder Nesselsucht äußern. Es ist ratsam, dass der Patient seinem behandelnden Arzt oder seinem Therapeuten umgehend über auftretende Symptome informiert. Wenn diese auftreten, sollte der Patient erwägen, die Dosierung seines Medikaments zu reduzieren oder sogar die Therapie abzubrechen. Zudem sollte er bei Bedarf eine antiallergische Behandlung in Betracht ziehen.

Fazit

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Mikroimmuntherapie eine vielversprechende Option für Hashimoto-Patienten darstellt, die ihre konventionelle Behandlung ergänzen oder alternative Ansätze suchen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Mikroimmuntherapie immer unter ärztlicher Aufsicht und nach einer sorgfältigen Diagnose durchgeführt werden sollte. Die Wirksamkeit und Sicherheit der Mikroimmuntherapie bedarf weiterer wissenschaftlicher Studien, um ihre Effektivität zu bestätigen.

Ein Ausblick in die Zukunft zeigt, dass die Mikroimmuntherapie ein spannendes Feld ist, das noch weiter erforscht und entwickelt werden kann. Es gibt zahlreiche offene Fragen und Herausforderungen, wie etwa die optimale Dosierung und Abfolge der Zytokine, die individuelle Anpassung der Therapie an jeden Patienten, die Langzeitwirkungen und -sicherheit sowie die Kombination mit anderen Therapieansätzen. Darüber hinaus könnte die Mikroimmuntherapie auch bei anderen Autoimmunerkrankungen oder chronischen Entzündungen Anwendung finden und somit neue Möglichkeiten für eine verbesserte Gesundheit und gesteigertes Wohlbefinden eröffnen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Mikroimmuntherapie?

Mikroimmuntherapie ist eine integrative Therapieform, die körpereigene Botenstoffe (Zytokine) in niedrigen Dosen verwendet, um das Immunsystem zu regulieren und zu unterstützen. Sie basiert auf den Erkenntnissen der Immunologie und der Molekularbiologie und ist individuell auf den Patienten abgestimmt.

Wie wird Mikroimmuntherapie angewendet?

Mikroimmuntherapie wird in Form von Globuli oder Tropfen verabreicht, die oral eingenommen werden. Die Zytokine werden in einer bestimmten Reihenfolge und Frequenz verabreicht, um die natürliche Immunantwort nachzuahmen oder zu modulieren. Die Mikroimmuntherapie folgt einem sequentiellen Schema, das je nach Krankheitsfall und Zustand des Patienten variieren kann. 

Welche Einsatzbereiche gibt es für Mikroimmuntherapie?

Mikroimmuntherapie kann bei verschiedenen Erkrankungen angewendet werden, die mit einer Störung des Immunsystems zusammenhängen, wie zum Beispiel Autoimmunerkrankungen, chronische Entzündungen, Allergien, Infektionen oder Krebs. Einige Beispiele sind: Hashimoto-Thyreoiditis, rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose, Asthma, Neurodermitis, Herpes, Borreliose oder Brustkrebs. Dabei kann die Mikroimmuntherapie als alleinige Therapie oder als Ergänzung zu anderen Therapien eingesetzt werden.

Wo liegen die Grenzen der Mikroimmuntherapie?

Eine der Hauptgrenzen der Mikroimmuntherapie besteht darin, dass sie keine Heilung für alle Erkrankungen garantieren kann. Obwohl sie das Immunsystem modulieren und unterstützen kann, gibt es bestimmte Krankheiten oder Zustände, bei denen die Mikroimmuntherapie möglicherweise begrenzte oder keine signifikanten Vorteile bietet. Es ist daher wichtig, eine umfassende Diagnose und einen individuellen Therapieplan zu erstellen, der verschiedene Behandlungsansätze berücksichtigt.

Des Weiteren ist die Mikroimmuntherapie nicht immer als alleinige Therapieoption ausreichend. In einigen Fällen kann sie als ergänzende Maßnahme zur konventionellen Behandlung verwendet werden, um die Effektivität zu steigern und die Symptomkontrolle zu verbessern. Es ist wichtig, dies mit einem erfahrenen Arzt oder Therapeuten zu besprechen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Ein weiterer Aspekt, der berücksichtigt werden muss, sind individuelle Unterschiede und mögliche Unverträglichkeiten. Jeder Patient reagiert unterschiedlich auf die Mikroimmuntherapie, und es ist möglich, dass bestimmte Bestandteile der therapeutischen Präparate nicht gut vertragen werden oder mögliche Nebenwirkungen verursachen. Eine gründliche Beratung mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten ist daher unerlässlich, um das individuelle Risikoprofil zu bewerten und die Behandlung dementsprechend anzupassen.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für Mikroimmuntherapie?

Die Kosten für Mikroimmuntherapie werden in der Regel nicht von den gesetzlichen oder privaten Krankenkassen übernommen. Die Patienten müssen daher die Kosten selbst tragen oder eine Zusatzversicherung abschließen, die diese Leistung abdeckt. Die Kosten können je nach Krankheitsfall, Therapieschema und Anbieter variieren, liegen aber meist zwischen 100 und 300 Euro pro Monat.

Kann die Mikroimmuntherapie auch bei Kindern angewendet werden? 

Ja, die Mikroimmuntherapie kann bei Kindern angewendet werden, um das Immunsystem zu stärken und zu regulieren. Die Einnahme ist unkompliziert und gut verträglich. Die Mikroimmuntherapie kann bei verschiedenen Kinderkrankheiten wie Warzen, ADHS, Windpocken, Infektanfälligkeit oder 3-Tage-Fieber helfen.

Kann ich die Mikroimmuntherapie auch selbst zu Hause durchführen?

Nein, die Mikroimmuntherapie ist eine ärztliche Therapie, die nur von speziell ausgebildeten Therapeuten angeboten werden kann. Die Therapeuten verfügen über das nötige Fachwissen, um die individuelle Dosierung und Anwendungsdauer der Mikroimmuntherapie festzulegen.

Kann die Mikroimmuntherapie auch bei akuten Erkrankungen angewendet werden?

Ja, die Mikroimmuntherapie kann sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen eingesetzt werden. Bei akuten Erkrankungen kann die Mikroimmuntherapie das Immunsystem anregen, um die Infektion zu bekämpfen. Bei chronischen Erkrankungen kann die Mikroimmuntherapie das Immunsystem modulieren, um überschießende oder fehlgeleitete Reaktionen zu dämpfen.

Wie oft muss ich zur Mikroimmuntherapie gehen?

Das hängt von der Art und Schwere der Erkrankung sowie von der individuellen Reaktion des Patienten ab. Die Mikroimmuntherapie wird in Form von Kapseln verabreicht, die täglich eingenommen werden müssen. Die Anwendungsdauer kann von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten variieren. Der Therapeut wird den Behandlungsverlauf regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

Kann ich die Mikroimmuntherapie auch während der Schwangerschaft oder Stillzeit anwenden? 

Das sollte nur nach Rücksprache mit dem Therapeuten erfolgen. Die Mikroimmuntherapie ist zwar sehr gut verträglich, aber es gibt keine ausreichenden Studien über ihre Sicherheit und Wirksamkeit während der Schwangerschaft oder Stillzeit. Daher sollte eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vorgenommen werden.

Wie lange dauert es, bis die Mikroimmuntherapie wirkt?

Das ist individuell unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter, dem Gesundheitszustand, dem Immunstatus und der Art der Erkrankung des Patienten. Manche Patienten spüren schon nach wenigen Tagen eine Besserung ihrer Symptome, andere brauchen mehrere Wochen oder Monate, bis sich ein spürbarer Effekt einstellt.

Ist Mikroimmuntherapie gefährlich?

Nein, die Mikroimmuntherapie ist nicht gefährlich. Sie verwendet körpereigene Botenstoffe in sehr niedrigen Dosierungen, die keine toxischen Nebenwirkungen haben. Die Mikroimmuntherapie ist sehr sanft und respektiert die natürliche Balance des Immunsystems.

Bei welchen Krankheiten wird die Mikroimmuntherapie erfolgreich angewendet?

Die Mikroimmuntherapie kann bei einer Vielzahl von Krankheiten helfen, die mit dem Immunsystem in Verbindung stehen. Dazu gehören insbesondere Autoimmunerkrankungen, Infektionskrankheiten oder Allergien. Aber auch bei psychischen oder neurologischen Erkrankungen, Krebs oder Magen-Darm-Erkrankungen ist die Low-Dose-Immuntherapie erprobt.

Gibt es eine Erstverschlimmerung bei der Mikroimmuntherapie?

Eine Erstverschlimmerung ist eine vorübergehende Verschlechterung der Symptome, die bei manchen Patienten zu Beginn einer Therapie auftreten kann. Sie wird als Zeichen einer Aktivierung des Immunsystems interpretiert und ist in der Regel harmlos und von kurzer Dauer. Bei der Mikroimmuntherapie ist eine Erstverschlimmerung eher selten, da die verwendeten Dosierungen sehr niedrig sind. Sollte es dennoch zu einer Erstverschlimmerung kommen, sollte der Therapeut informiert werden, um gegebenenfalls die Dosierung anzupassen.

Was ist zu tun, wenn man während einer Mikroimmuntherapie die Einnahme vergessen hat?

Wenn man die Einnahme einer Kapsel vergessen hat, sollte man diese so schnell wie möglich nachholen. Wenn es schon Zeit für die nächste Kapsel ist, sollte man diese wie gewohnt einnehmen und die vergessene Kapsel weglassen. Man sollte nicht versuchen, die vergessene Dosis nachzuholen, indem man mehrere Kapseln auf einmal einnimmt.

Was sind Zytokine, Interferone und Interleukine und welche Funktion haben sie im Immunsystem? 

Zytokine, Interferone und Interleukine sind Botenstoffe, die vom Immunsystem produziert werden, um die Kommunikation und Koordination zwischen den verschiedenen Immunzellen zu ermöglichen. Sie haben verschiedene Funktionen, wie zum Beispiel die Aktivierung, Vermehrung oder Differenzierung von Immunzellen, die Entzündungsreaktion oder die Antikörperbildung. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen, aber auch bei der Entstehung von Autoimmunerkrankungen oder Allergien.

Was ist der Unterschied zwischen der Mikroimmuntherapie und der Homöopathie? 

Die Mikroimmuntherapie und die Homöopathie haben einige Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede. Beide Therapien verwenden sehr niedrige Dosierungen von Substanzen, die nach dem Ähnlichkeitsprinzip ausgewählt werden.

Die Homöopathie verwendet jedoch Substanzen aus dem Pflanzen-, Tier- oder Mineralreich, die durch Potenzierung verarbeitet werden. Die Mikroimmuntherapie verwendet hingegen körpereigene Botenstoffe des Immunsystems, die durch Verdünnung und Dynamisierung verarbeitet werden.

Die Homöopathie zielt darauf ab, eine Reaktion des gesamten Organismus auszulösen, die auf dem Prinzip der Selbstheilung beruht. Die Mikroimmuntherapie zielt darauf ab, eine gezielte Reaktion des Immunsystems auszulösen, die auf dem Prinzip der Selbstregulation beruht.

Quellenangaben

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Micro-Immunotherapy-Webseite: https://www.micro-immunotherapy.com/

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