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Nährstoffdefizite bei Hashimoto: Welche Vitamine & Mineralien fehlen häufig bei einer Schilddrüsenunterfunktion?

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion, insbesondere verursacht durch Hashimoto-Thyreoiditis, steht der Körper vor vielfältigen Herausforderungen, die weit über die Unterproduktion von Schilddrüsenhormonen hinausgehen. Diese Autoimmunerkrankung beeinträchtigt nicht nur das hormonelle Gleichgewicht, sondern hat auch tiefgreifende Auswirkungen auf den gesamten Stoffwechsel.

Ein oft übersehener, jedoch äußerst wichtiger Aspekt im Umgang mit Hashimoto sind die damit verbundenen Nährstoffdefizite. Die richtige Versorgung mit essentiellen Vitaminen und Mineralien spielt eine zentrale Rolle für deine Gesundheit und die optimale Funktion deines Körpers. Wenn diese Mikronährstoffe fehlen oder in unzureichenden Mengen vorhanden sind, können die Beschwerden einer Schilddrüsenunterfunktion verstärkt werden und die Erkrankung schwerer beherrschbar machen.

In diesem Artikel möchten wir dir einen umfassenden Überblick darüber geben, welche Nährstoffdefizite bei Hashimoto häufig auftreten und wie du diese gezielt ausgleichen kannst. Dabei werden wir uns auf jene Vitamine und Mineralien konzentrieren, die bei einer Schilddrüsenunterfunktion besonders oft im Mangel sind, und praxisnahe sowie evidenzbasierte Ansätze vorstellen, um deine Nährstoffversorgung zu optimieren.

Überblick über Nährstoffdefizite bei Hashimoto

Wenn du an Hashimoto-Thyreoiditis leidest, bist du vermutlich auch vermehrt von Nährstoffmängeln betroffen. Doch warum ist das eigentlich so? Die Ursachen hierfür sind vielfältig und oft komplex miteinander verknüpft.

Zunächst einmal beeinflusst die Schilddrüse zahlreiche Stoffwechselprozesse im Körper. Ihre Hormone, insbesondere Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3), regulieren den Energieverbrauch, die Proteinsynthese und die Empfindlichkeit des Körpers gegenüber anderen Hormonen. Eine eingeschränkte Schilddrüsenfunktion kann daher weitreichende Auswirkungen auf die Aufnahme und den Stoffwechsel von Nährstoffen haben. Wenn die Menge der produzierten Hormone abnimmt, arbeitet auch dein Magen-Darm-Trakt langsamer. Dies kann die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung erheblich beeinträchtigen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Menschen mit Hashimoto oft eine gestörte Darmflora (Dysbiose) haben. Eine gesunde Darmflora ist jedoch entscheidend für die richtige Aufnahme und Verwertung von Vitaminen und Mineralien. Dysbiose kann zu einer verminderten Resorption von wichtigen Mikronährstoffen führen, was wiederum zu weiteren gesundheitlichen Problemen beitragen kann.

Hinzu kommt, dass Hashimoto häufig mit anderen Autoimmunerkrankungen oder gastrointestinalen Störungen wie Zöliakie einhergeht. Diese können die Nährstoffaufnahme zusätzlich negativ beeinflussen. Zudem greifen entzündliche Prozesse, die bei Autoimmunerkrankungen häufig vorkommen, den Darm an, was die Nährstoffaufnahme weiter verschlechtert.

Nicht zuletzt spielen auch häufige Diäten oder Ernährungsumstellungen eine Rolle. Betroffene versuchen oft durch verschiedene Diäten ihre Symptome zu lindern, was jedoch nicht immer optimal für die Nährstoffzufuhr ist und zu einer Mangelversorgung führen kann. Eine unausgewogene Ernährung, die nicht alle essenziellen Nährstoffe liefert, kann die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion zusätzlich verschlimmern.

Der Zusammenhang zwischen der Schilddrüsenfunktion und der Nährstoffaufnahme ist also eng und komplex. Eine eingeschränkte Schilddrüsenfunktion kann sowohl direkt als auch indirekt zur Entstehung von Nährstoffdefiziten beitragen. Es ist daher besonders wichtig, deinen Körper durch gezielte Ernährung und möglicherweise auch durch Nahrungsergänzungsmittel zu unterstützen, um diese Mängel auszugleichen und deine Gesundheit zu fördern.

Wichtige Vitamine für die Schilddrüsenfunktion

Für die Gesundheit der Schilddrüse und insbesondere bei Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto-Thyreoiditis, spielen bestimmte Vitamine eine entscheidende Rolle. Diese essenziellen Nährstoffe unterstützen die Hormonproduktion, stärken das Immunsystem und helfen, entzündliche Prozesse zu kontrollieren.

Vitamin D

Vitamin D besitzt eine Schlüsselrolle bei der Regulation des Immunsystems und ist daher besonders wichtig für Menschen mit Hashimoto. Es wirkt entzündungshemmend und kann helfen, die Fehlsteuerung des Immunsystems, die bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto auftritt, zu korrigieren.

Darüber hinaus beeinflusst es die Expression von hunderten Genen, die an der Immunregulation beteiligt sind, und hat daher einen direkten und indirekten Effekt auf die Schilddrüsenfunktion. Studien zeigen, dass ein ausreichender Vitamin D-Spiegel die Schilddrüsenhormonproduktion unterstützt und die Hormonempfindlichkeit der Zellen verbessern kann.

Häufigkeit von Vitamin D-Mangel bei Hashimoto

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen mit Hashimoto einen Mangel an Vitamin D haben. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Vitamin D-Mangel bei Betroffenen auffällig häufig vorkommt. Dies liegt unter anderem daran, dass die autoimmunbedingten entzündlichen Prozesse den Vitamin D-Stoffwechsel negativ beeinflussen.

Zudem neigen Menschen mit Hashimoto aufgrund von Müdigkeit und Antriebslosigkeit dazu, sich weniger im Freien aufzuhalten, was die körpereigene Vitamin D-Produktion weiter reduziert.

Symptome eines Vitamin D-Mangels

Ein Mangel an Vitamin D kann einige Symptome deiner Schilddrüsenerkrankung verstärken oder neue Beschwerden hervorrufen. Zu den häufigsten Anzeichen zählen:

  • Müdigkeit und Energiemangel
  • Muskelschwäche und Gelenkschmerzen
  • Depressive Verstimmungen und Stimmungsschwankungen
  • Erhöhte Infektanfälligkeit

Diese Symptome können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und sind oft schwer von den allgemeinen Beschwerden einer Schilddrüsenunterfunktion zu unterscheiden.

Tipps zur Erhöhung des Vitamin D-Spiegels

Um deinen Vitamin D-Spiegel zu erhöhen, gibt es mehrere effektive Strategien:

  1. Ernährung: Integriere vitamin D-reiche Lebensmittel in deine Ernährung, wie fettreichen Fisch (Lachs, Makrele), Lebertran, Eigelb und angereicherte Lebensmittel wie bestimmte Milchprodukte und Säfte.
  2. Sonnenlicht: Nutze die natürliche Sonnenstrahlung, um die körpereigene Vitamin D-Produktion anzukurbeln. Ein täglicher Aufenthalt von etwa 15-20 Minuten im Freien, ohne Sonnencreme aufgetragen und mit freigelegter Haut an Armen und Beinen, kann bereits ausreichen. Beachte jedoch die Sonnenschutzempfehlungen, um Hautschäden zu vermeiden.
  3. Nahrungsergänzung: In vielen Fällen kann die gezielte Einnahme von Vitamin D-Präparaten notwendig sein, da es schwer ist, allein durch Ernährung und Sonnenlicht einen ausreichenden Spiegel zu erreichen. Sprich am besten mit deinem Arzt darüber, welche Dosierung für dich geeignet ist.

Vitamin B12

Vitamin B12, auch bekannt als Cobalamin, ist ein essentielles Vitamin, das eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel und der Funktion des Nervensystems spielt. Es ist notwendig für die DNA-Synthese, die Zellteilung und die Bildung roter Blutkörperchen. Ein ausreichender Vitamin B12-Spiegel ist daher entscheidend für die Energieproduktion und die Erhaltung eines gesunden Nervensystems.

Zudem ist Vitamin B12 an der Umwandlung von Homocystein in Methionin beteiligt, einem Prozess, der wichtig für die Gesundheit der Blutgefäße und die Funktion des Gehirns ist.

Zusammenhang zwischen Hashimoto und Vitamin B12-Mangel

Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis haben ein erhöhtes Risiko, einen Vitamin B12-Mangel zu entwickeln. Dies liegt unter anderem daran, dass Autoimmunerkrankungen oft mit gastrointestinalen Problemen wie einer verminderten Magensäureproduktion einhergehen. Eine ausreichende Menge an Magensäure ist jedoch notwendig, um Vitamin B12 aus der Nahrung zu extrahieren und zu absorbieren.

Darüber hinaus können entzündliche Prozesse und eine gestörte Darmflora die Aufnahme von Vitamin B12 weiter beeinträchtigen. Einige Studien haben gezeigt, dass bis zu 40% der Menschen mit Hashimoto auch einen Mangel an Vitamin B12 haben.

Symptome eines Vitamin B12-Mangels

Ein Mangel an Vitamin B12 kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, die oft mit den Beschwerden einer Schilddrüsenunterfunktion verwechselt werden können. Zu den häufigsten Symptomen eines Vitamin B12-Mangels gehören:

  • Erschöpfung und Müdigkeit
  • Neurologische Symptome wie Kribbeln und Taubheitsgefühle in den Händen und Füßen
  • Gedächtnisprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten
  • Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen
  • Blässe und Blutanämie (Blutarmut)

Da diese Symptome die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können, ist es wichtig, einen Vitamin B12-Mangel frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Empfehlungen zur Supplementation und Lebensmittelquellen

Um deinen Vitamin B12-Spiegel zu erhöhen und einem Mangel vorzubeugen, kannst du auf verschiedene Lebensmittelquellen und Ergänzungsmittel zurückgreifen:

  1. Lebensmittelquellen: Gute Quellen für Vitamin B12 sind tierische Produkte wie Fleisch (insbesondere Leber), Fisch, Eier und Milchprodukte. Für Vegetarier und Veganer sind angereicherte Lebensmittel wie pflanzliche Milchalternativen, Frühstückszerealien und Haferflocken empfohlen. Da Vitamin B12 fast ausschließlich in tierischen Produkten vorkommt, können Veganer besonders gefährdet sein, einen Mangel zu entwickeln.
  2. Nahrungsergänzungen: Falls ein signifikanter Mangel vorliegt oder du dich pflanzlich ernährst, kann die Einnahme von Vitamin B12-Präparaten sinnvoll sein. Diese sind in Form von Tabletten, sublingualen Tropfen oder Injektionen erhältlich. Es ist ratsam, deinen Vitamin B12-Spiegel regelmäßig überprüfen zu lassen und die für dich geeignete Dosierung in Absprache mit einem Arzt festzulegen.

Vitamin A

Vitamin A spielt eine wesentliche Rolle für die Gesundheit und das optimale Funktionieren der Schilddrüse. Es ist an der Regulierung der Produktion von Schilddrüsenhormonen beteiligt und trägt zur Verbesserung der empfangenden Rezeptoren bei, die für die Aufnahme dieser Hormone in den Zellen verantwortlich sind.

Darüber hinaus hat Vitamin A eine antioxidative Wirkung, die helfen kann, die Entzündungen zu senken, die bei autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto häufig auftreten. Durch seine Rolle bei der Stärkung des Immunsystems unterstützt Vitamin A außerdem die allgemeine Gesundheit und kann dazu beitragen, das Fortschreiten von Autoimmunprozessen zu verlangsamen.

Mangelerscheinungen bei Hashimoto

Ein Vitamin A-Mangel kann die bereits vorhandenen Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion weiter verschlimmern. Zu den häufigsten Mangelerscheinungen, die besonders bei Hashimoto-Patienten auftreten können, zählen:

Diese Symptome können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und machen es notwendig, auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin A zu achten.

Ernährungstipps und Nahrungsergänzungen

Um einem Vitamin A-Mangel vorzubeugen und die Gesundheit deiner Schilddrüse zu unterstützen, ist eine gezielte Zufuhr über die Ernährung und ggf. Nahrungsergänzungsmittel empfehlenswert.

  1. Ernährung: Vitamin A kommt in verschiedenen Formen in der Nahrung vor. Retinol, die aktive Form von Vitamin A, findet sich hauptsächlich in tierischen Produkten wie Leber, Fischöl, Milch, Eiern und Käse. Pflanzliche Quellen wie Karotten, Süßkartoffeln, Kürbis oder Spinat enthalten Beta-Carotin, das dein Körper in Vitamin A umwandeln kann. Eine bunte und ausgewogene Ernährung, reich an diesen Nahrungsmitteln, kann dir helfen, deinen Vitamin A-Bedarf zu decken.
  2. Nahrungsergänzung: In einigen Fällen, insbesondere bei diagnostiziertem Mangel, kann es sinnvoll sein, Vitamin A-Präparate einzunehmen. Hierbei hast du die Wahl zwischen reiner Vitamin A-Supplementation oder der Einnahme von Beta-Carotin-Präparaten. Es ist wichtig, die Supplementation in Absprache mit deinem Arzt zu beginnen, um eine Überdosierung zu vermeiden, da zu viel Vitamin A toxisch wirken kann. Die empfohlene Tagesdosis sollte daher individuell angepasst werden.

Vitamin E

Vitamin E ist ein starkes Antioxidans und spielt eine wichtige Rolle im Schutz der Zellen vor oxidativem Stress und freien Radikalen, die durch Entzündungen und Stoffwechselprozesse entstehen. Diese antioxidative Wirkung ist besonders bedeutsam für Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis, da hier oft entzündliche Prozesse die Schilddrüse angreifen und schädigen.

Vitamin E hilft, die Integrität der Zellmembranen zu bewahren und unterstützt somit die Gesundheit und Funktion der Schilddrüse. Darüber hinaus kann es durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften dazu beitragen, den Verlauf der Autoimmunreaktion zu mildern und die Schilddrüsengesundheit zu fördern.

Häufigkeit und Auswirkungen eines Mangels

Ein Vitamin E-Mangel ist bei Hashimoto-Patienten nicht ungewöhnlich und kann die Belastung durch oxidative Schäden erhöhen, was zu weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt. Die Auswirkungen eines Mangels können vielfältig sein und unter anderem folgende Symptome umfassen:

  • Schwächung des Immunsystems, was zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führt
  • Neurologische Probleme wie Muskelzittern, Koordinationsstörungen und Nervenschmerzen
  • Muskelschwäche und Müdigkeit
  • Hautprobleme, einschließlich Trockenheit und erhöhter Anfälligkeit für Wunden und Infektionen

Diese Symptome können die Lebensqualität einschränken und erfordern eine gezielte Intervention, um den Vitamin E-Spiegel im Körper zu sichern und zu optimieren.

Möglichkeiten zur Vermeidung eines Vitamin E-Mangels

Um einem Vitamin E-Mangel vorzubeugen und die antioxidative Unterstützung für deine Schilddrüse zu gewährleisten, gibt es mehrere bewährte Ansätze:

Lebensmittel: Eine ausgewogene Ernährung ist der erste Schritt zur Sicherstellung einer ausreichenden Vitamin E-Zufuhr. Gute Quellen für Vitamin E sind:

  • Nüsse und Samen, insbesondere Mandeln, Sonnenblumenkerne und Haselnüsse
  • Pflanzenöle wie Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl und Olivenöl
  • Grünes Blattgemüse wie Spinat und Brokkoli
  • Vollkornprodukte und angereicherte Cerealien

Supplemente: In bestimmten Fällen, insbesondere wenn ein Mangel bereits diagnostiziert wurde oder ein erhöhtes Risiko besteht, kann die Einnahme von Vitamin E-Präparaten sinnvoll sein. Es gibt verschiedene Formen von Vitamin E-Supplementen, darunter natürliche und synthetische Varianten. Es ist ratsam, natürliche Formen zu bevorzugen, da diese vom Körper besser verwertet werden. Die Dosierung sollte in Absprache mit einem Arzt festgelegt werden, um eine Überdosierung und potenzielle Nebenwirkungen zu vermeiden.

Essenzielle Mineralien für die Schilddrüse

Neben Vitaminen spielen auch bestimmte Mineralien eine zentrale Rolle für das optimale Funktionieren deiner Schilddrüse. Diese Mineralien sind nicht nur für die Produktion und Umwandlung von Schilddrüsenhormonen entscheidend, sondern auch für den Schutz der Schilddrüse vor oxidativem Stress und Entzündungen.

Selen

Selen ist ein essenzielles Spurenelement, das eine maßgebliche Rolle im Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone spielt. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der Enzyme, die für die Umwandlung von Thyroxin (T4) in das bioaktive Triiodthyronin (T3) verantwortlich sind. Dabei handelt es sich um die Deiodasen, die T4 deiodieren und so in T3 konvertieren.

Diese Umwandlung ist fundamental für die Regulierung des Stoffwechsels, da T3 die biologisch aktivere Form des Hormons ist, welches die Zellen direkt beeinflusst. Ohne ausreichendes Selen kann diese Umwandlung gestört werden, was zu einer Verschlechterung der Schilddrüsenfunktion führen kann.

Bedeutung für den antioxidativen Schutz der Schilddrüse

Selen ist darüber hinaus ein starkes Antioxidans, das die Schilddrüse vor oxidativem Stress schützt. Es ist Bestandteil der Glutathionperoxidase, eines Enzyms, das freie Radikale unschädlich macht und somit entzündliche Prozesse in der Schilddrüse reduziert.

Diese antioxidative Wirkung ist besonders bedeutsam bei Hashimoto-Thyreoiditis, wo entzündliche Prozesse und autoaggressive Immunreaktionen die Schilddrüse schädigen. Durch ausreichende Selenspiegel kann der oxidative Stress gemindert und die Gewebeschädigung reduziert werden.

Anzeichen eines Selenmangels und Einnahmeempfehlungen

Ein Mangel an Selen kann verschiedene Symptome hervorrufen und die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion verschlimmern. Zu den häufigsten Anzeichen eines Selenmangels gehören:

  • Müdigkeit und Energiemangel
  • Muskelschwäche und Schmerzen
  • Haarausfall und brüchige Nägel
  • Vermehrte Entzündungsreaktionen und geschwächtes Immunsystem

Um einem Selenmangel vorzubeugen oder ihn zu behandeln, gibt es mehrere bewährte Ansätze:

Lebensmittelquellen: Selenreiche Nahrungsmittel sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, deinen Selenspiegel auf natürliche Weise zu erhöhen. Zu diesen Lebensmitteln gehören:

  • Paranüsse: Eine der reichsten natürlichen Quellen für Selen. Bereits eine Paranuss pro Tag kann den täglichen Bedarf decken.
  • Meeresfrüchte: Insbesondere Thunfisch, Lachs, Krabben und Garnelen enthalten hohe Mengen an Selen.
  • Fleisch und Geflügel: Rindfleisch, Hühnerfleisch und Putenfleisch sind ebenfalls gute Quellen.
  • Eier und Milchprodukte: Diese bieten ebenfalls moderate Mengen an Selen.

Nahrungsergänzungen: In vielen Fällen, insbesondere wenn ein Mangel diagnostiziert wurde oder die Ernährung allein nicht ausreicht, kann die Einnahme von Selen-Präparaten sinnvoll sein. Empfohlen wird meist eine tägliche Dosis von 50-200 Mikrogramm, abhängig von den individuellen Bedürfnissen und in Absprache mit einem Arzt, um eine Überdosierung zu vermeiden, da hohe Dosen von Selen toxisch sein können.

Zink

Auch Zink ist ein essenzielles Spurenelement, das als Co-Faktor in zahlreichen enzymatischen Prozessen im Körper fungiert. Besonders bedeutsam ist seine Rolle in der Produktion und Regulation von Schilddrüsenhormonen. Zink unterstützt die Synthese von Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3), indem es die Aktivität der Enzyme fördert, die für die Umwandlung und Freisetzung dieser Hormone verantwortlich sind.

Zudem ist Zink wichtig für die Modulation des Immunsystems und kann entzündungshemmende Eigenschaften haben, was für Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis besonders relevant ist.

Symptome eines Zinkmangels

Ein Zinkmangel kann vielfältige Symptome hervorrufen und die Schilddrüsenfunktion erheblich beeinträchtigen. Zu den häufigsten Anzeichen eines Zinkmangels gehören:

  • Schwaches Immunsystem und erhöhte Infektanfälligkeit
  • Haarausfall und brüchige Nägel
  • Hautprobleme wie Akne und Ekzeme
  • Wachstumsverzögerungen (bei Kindern)
  • Appetitverlust und Gewichtsverlust
  • Kognitive Beeinträchtigungen und Gedächtnisprobleme

Ein Zinkmangel kann die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion weiter verschärfen und die Lebensqualität beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, auf eine ausreichende Zinkzufuhr zu achten, um die allgemeine Gesundheit und die Schilddrüsenfunktion zu unterstützen.

Ernährung und Nahrungsergänzungen zur Steigerung der Zinkzufuhr

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass du genügend Zink zu dir nimmst:

Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit zinkreichen Lebensmitteln ist der erste Schritt, um deinen Zinkbedarf zu decken. Zu den besten Nahrungsquellen für Zink gehören:

  • Fleisch: Rindfleisch, Schweinefleisch und Lamm sind besonders reich an Zink.
  • Meeresfrüchte: Austern, Krabben und Hummer bieten hohe Mengen an Zink.
  • Geflügel: Hühner- und Putenfleisch sind ebenfalls gute Quellen.
  • Hülsenfrüchte: Bohnen, Kichererbsen und Linsen enthalten moderate Mengen an Zink.
  • Nüsse und Samen: Kürbiskerne, Sesamsamen und Cashewnüsse sind ebenfalls reich an Zink.
  • Vollkornprodukte: Weizenkleie und -keime sowie Haferflocken liefern ebenfalls Zink.

Nahrungsergänzungen: In manchen Fällen, insbesondere bei einem diagnostizierten Mangel oder erhöhtem Bedarf, kann die Einnahme von Zink-Präparaten sinnvoll sein. Zink gibt es in verschiedenen Formen, wie Zinkgluconat, Zinkcitrat und Zinksulfat, die unterschiedlich gut vom Körper aufgenommen werden. Die empfohlene tägliche Dosis von Zink liegt je nach Bedarf und individuellen Gegebenheiten meist zwischen 10 und 30 Milligramm.

Es ist ratsam, die Supplementation in Absprache mit einem Arzt vorzunehmen, um eine Überdosierung zu vermeiden, die zu Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Problemen und einer Beeinträchtigung der Kupferabsorption führen kann.

Eisen

Eisen ist ein unverzichtbares Mineral für die Gesundheit deiner Schilddrüse. Es spielt eine entscheidende Rolle in der Produktion und Funktion von Thyroxin (T4), einem der wichtigsten Schilddrüsenhormone. Eisen ist ein essentieller Bestandteil des Enzyms Thyroperoxidase, das für die Synthese von T4 benötigt wird. Ohne ausreichende Mengen an Eisen kann die Produktion von Schilddrüsenhormonen gestört werden, was die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion verschlimmern kann.

Zudem ist Eisen entscheidend für den Sauerstofftransport im Blut und die allgemeine Energieproduktion, was besonders bei Hashimoto-Thyreoiditis wichtig ist, um chronische Müdigkeit und Erschöpfung zu bekämpfen.

Zusammenhang zwischen Anämie und Hashimoto

Anämie, ein Zustand, bei dem das Blut nicht genügend rote Blutkörperchen hat, ist ein häufiges Problem bei Menschen mit Hashimoto. Der Grund dafür ist zweifach: Zum einen können Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Eisen aufzunehmen und zu verwerten.

Zum anderen kann die chronische Entzündung, die mit Hashimoto einhergeht, die Produktion von roten Blutkörperchen beeinträchtigen. Eisenmangelanämie und Hashimoto beeinflussen sich gegenseitig negativ, wobei der Mangel an Eisen die Schilddrüsenfunktion weiter beeinträchtigt und die Symptome der Schilddrüsenunterfunktion verschärft.

Tipps zur Verbesserung der Eisenaufnahme

Um deinem Körper genügend Eisen zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig die Schilddrüsenfunktion zu unterstützen, gibt es verschiedene Ansätze:

Nahrungsmittel: Eine ausgewogene Ernährung mit eisenreichen Lebensmitteln ist der erste Schritt, um deinen Eisenbedarf zu decken. Zu den besten natürlichen Quellen für Eisen gehören:

  • Fleisch und Geflügel: Rotes Fleisch wie Rind- und Lammfleisch sowie Geflügel (insbesondere Leber) sind reich an leicht absorbierbarem Häm-Eisen.
  • Fisch und Meeresfrüchte: Thunfisch, Sardinen und Muscheln sind ebenfalls gute Quellen.
  • Hülsenfrüchte und Gemüse: Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Spinat und Brokkoli enthalten Nicht-Häm-Eisen, das weniger effizient absorbiert wird, aber durch Kombination mit Vitamin C verbessert werden kann.
  • Vollkornprodukte und angereicherte Cerealien: Haferflocken, Quinoa und angereicherte Frühstückszerealien liefern ebenfalls Eisen.

Kombination mit Vitamin C: Die Aufnahme von Eisen, insbesondere Nicht-Häm-Eisen aus pflanzlichen Quellen, kann durch gleichzeitig konsumiertes Vitamin C erheblich verbessert werden. Lebensmittel wie Zitrusfrüchte, Paprika, Erdbeeren und Brokkoli sind reich an Vitamin C und können helfen, die Eisenaufnahme zu optimieren.

Eisenpräparate: Bei diagnostiziertem Eisenmangel oder in Fällen, in denen die Ernährung allein nicht ausreicht, kann die Einnahme von Eisenpräparaten sinnvoll sein. Eisenpräparate sind in verschiedenen Formen erhältlich, wie Eisenbisglycinate, Eisensulfat oder Eisenfumarat. Es ist wichtig, die Einnahme mit einem Arzt zu besprechen, da die Dosierung und Art des Präparats individuell angepasst werden sollten. Eine Überdosierung kann zu Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden führen.

Vermeidung von Hemmstoffen: Bestimmte Substanzen können die Eisenaufnahme hemmen, darunter Phytate (die in Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten vorkommen), Calcium (aus Milchprodukten) und Polyphenole (aus Kaffee und Tee). Achte darauf, diese Nahrungsmittel/Getränke nicht gleichzeitig mit eisenreichen Lebensmitteln oder Eisenpräparaten zu konsumieren, um die Aufnahme nicht zu beeinträchtigen.

Jod

Jod ist ein unverzichtbares Spurenelement, das eine maßgebliche Rolle bei der Synthese der Schilddrüsenhormone übernimmt. Deine Schilddrüse benötigt Jod, um Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3) zu synthetisieren, die beide entscheidend für den Energiestoffwechsel, das Zellwachstum und die Regulation zahlreicher Körperfunktionen sind.

Ohne ausreichend Jod kann die Schilddrüse ihre Hormone nicht effektiv produzieren, was zu einer Verschlechterung der Schilddrüsenfunktion führt. Ein optimaler Jodstatus ist daher unerlässlich für eine gesunde Schilddrüse und das allgemeine Wohlbefinden.

Risiken und Nutzen einer Jodsupplementation bei Hashimoto

Bei Hashimoto-Thyreoiditis ist die Jodsupplementation ein umstrittenes Thema. Während Jod grundsätzlich notwendig für die Schilddrüsenfunktion ist, kann eine zu hohe Jodzufuhr potenziell schädlich sein und die Autoimmunreaktion verstärken. Übermäßiges Jod kann zu einer vermehrten Produktion von Antikörpern gegen die Schilddrüse führen und somit das Fortschreiten der Hashimoto-Erkrankung beschleunigen.

Auf der anderen Seite kann ein Jodmangel ebenfalls negative Auswirkungen haben, da Jod notwendig für die Synthese der Schilddrüsenhormone ist. Ein moderater und kontrollierter Jodkonsum kann daher von Vorteil sein, solange er sorgfältig überwacht wird. Die Balance ist entscheidend: Weder zu viel noch zu wenig Jod ist ideal, und die individuelle Jodzufuhr sollte auf den spezifischen Bedarf und den Gesundheitszustand abgestimmt sein.

Empfehlungen zur sicheren Jodaufnahme

Um die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Jod zu nutzen und gleichzeitig die Risiken zu minimieren, gibt es einige bewährte Strategien:

Lebensmittelquellen: Eine kontrollierte Jodaufnahme über die Ernährung ist oft der sicherste Weg, um den Jodbedarf zu decken. Gute natürliche Quellen für Jod sind:

  • Seefisch und Meeresfrüchte: Wie Kabeljau, Thunfisch, Garnelen und Algen.
  • Jodiertes Speisesalz: Dies ist eine einfache Möglichkeit, den Jodbedarf zu decken. Achte darauf, es in Maßen zu verwenden, um eine übermäßige Jodzufuhr zu vermeiden.
  • Milchprodukte und Eier: Diese enthalten moderate Mengen an Jod und können zur täglichen Jodversorgung beitragen.

Supplemente: Die Einnahme von Jodsupplementen sollte mit äußerster Vorsicht erfolgen und nur unter ärztlicher Aufsicht, insbesondere bei Hashimoto-Thyreoiditis. Dein Arzt kann dir helfen, die richtige Dosierung zu finden, die deinem individuellen Bedarf entspricht, und die Jodaufnahme überwachen, um negative Auswirkungen zu vermeiden.

Regelmäßige Überwachung: Lasse regelmäßig deinen Jodstatus und die Schilddrüsenfunktion überprüfen, insbesondere wenn du Jodsupplemente einnimmst. Dies hilft, den Jodspiegel im optimalen Bereich zu halten und das Risiko von Über- oder Unterdosierung zu minimieren.

Vorsicht bei Algenprodukten: Algen und Seetangprodukte enthalten oft sehr hohe Mengen an Jod und sollten nur in Maßen und nach Absprache mit einem Arzt konsumiert werden, um eine übermäßige Jodzufuhr zu vermeiden.

Die Jodaufnahme sollte stets individuell abgestimmt und überwacht werden, um das richtige Gleichgewicht zu finden und sowohl die gesundheitsfördernden als auch die potentiell schädlichen Wirkungen von Jod zu berücksichtigen. Durch eine bewusste und kontrollierte Zufuhr kannst du deine Schilddrüsenfunktion unterstützen und deine allgemeine Gesundheit verbessern, ohne das Risiko einer Verschlimmerung der Autoimmunreaktion einzugehen.

Magnesium

Magnesium ist ein essenzielles Mineral, das in über 300 enzymatischen Reaktionen im Körper eine Rolle spielt, einschließlich der Aktivierung von Schilddrüsenhormonen. Es unterstützt die Umwandlung von Thyroxin (T4) in das aktive Triiodthyronin (T3), das für die Regulation des Stoffwechsels und die Steuerung zahlreicher Körperfunktionen unerlässlich ist.

Zudem trägt Magnesium zur Entspannung der Muskeln, Verbesserung der Schlafqualität und Regulation des Nervensystems bei. Ein optimaler Magnesiumspiegel ist daher entscheidend für die allgemeine Gesundheit sowie speziell für die Funktion der Schilddrüse.

Erkennung eines Magnesiummangels und Behandlungsansätze

Ein Magnesiummangel kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen äußern, die häufig mit den Beschwerden einer Schilddrüsenunterfunktion verwechselt werden können. Zu den typischen Anzeichen eines Magnesiummangels gehören:

Da diese Symptome unspezifisch sind, ist es wichtig, einen Magnesiummangel durch medizinische Tests zu bestätigen. Dabei kann ein Bluttest oder ein Magnesiumbelastungstest (im Falle von intrazellulärem Mangel) hilfreich sein.

Ernährung und Nahrungsergänzungen

Um einen Magnesiummangel zu beheben und die Gesundheit deiner Schilddrüse zu unterstützen, gibt es verschiedene Ansätze:

Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an magnesiumhaltigen Lebensmitteln ist, kann dir helfen, deinen Magnesiumbedarf zu decken. Zu den besten natürlichen Quellen für Magnesium gehören:

  • Grünes Blattgemüse: Spinat, Mangold und Grünkohl sind reich an Magnesium.
  • Nüsse und Samen: Insbesondere Mandeln, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne.
  • Vollkornprodukte: Brauner Reis, Haferflocken und Vollkornbrot sind gute Quellen.
  • Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen und Kichererbsen liefern ebenfalls Magnesium.
  • Fisch: Besonders Makrele und Thunfisch enthalten nennenswerte Mengen an Magnesium.
  • Avocados und Bananen: Auch diese Früchte tragen zur Magnesiumzufuhr bei.

Nahrungsergänzungen: In Fällen, in denen die Ernährung allein nicht ausreicht, kann die Einnahme von Magnesiumpräparaten sinnvoll sein. Es gibt verschiedene Formen von Magnesium, darunter Magnesiumcitrat, Magnesiumglycinat und Magnesiumoxid, die unterschiedlich gut vom Körper aufgenommen werden. Magnesiumcitrat und Magnesiumglycinat gelten als besonders gut bioverfügbar.

Die empfohlene tägliche Dosis liegt üblicherweise zwischen 200 und 400 Milligramm, kann jedoch je nach individuellem Bedarf variieren. Es ist wichtig, die Supplementation mit einem Arzt zu besprechen, insbesondere wenn bereits gesundheitliche Beschwerden bestehen.

Bäder und topische Anwendungen: Ein weiteres Mittel zur Verbesserung des Magnesiumspiegels sind die Aufnahme über die Haut, beispielsweise durch Epsom-Salzbäder (Magnesiumsulfat) oder Magnesiumöl. Diese Anwendungen können besonders hilfreich sein, wenn orale Supplemente Magen-Darm-Beschwerden verursachen.

Kupfer

Kupfer ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das eine bedeutende Funktion im Management von oxidativem Stress einnimmt. Es ist ein Cofaktor für zahlreiche Enzyme, darunter die Superoxiddismutase (SOD), die die Zellen vor oxidativen Schäden schützt, indem sie schädliche freie Radikale neutralisiert. Weiterhin ist Kupfer an der Bildung und Erhaltung von Blutgefäßen, dem Nervenheilverfahren sowie der Eisenabsorption beteiligt, was besonders bei Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion wichtig ist.

Ein ausreichender Kupferstatus kann somit dazu beitragen, die entzündlichen Prozesse zu regulieren, die mit Hashimoto-Thyreoiditis einhergehen, und die Schilddrüsengesundheit insgesamt zu unterstützen.

Symptome eines Kupfermangels bei Schilddrüsenunterfunktion

Ein Kupfermangel kann Symptome hervorrufen, die häufig mit den Beschwerden einer Schilddrüsenunterfunktion übereinstimmen oder diese verschlimmern. Zu den häufigsten Anzeichen eines Kupfermangels gehören:

  • Müdigkeit und Energiemangel
  • Schwache Knochen und erhöhte Anfälligkeit für Knochenbrüche
  • Herz-Kreislauf-Probleme wie Herzklopfen und unregelmäßiger Herzschlag
  • Neurologische Störungen wie Taubheitsgefühle und Koordinationsprobleme
  • Blutarmut (Anämie), die nicht auf Eisenmangel zurückzuführen ist
  • Schwaches Immunsystem und erhöhte Infektanfälligkeit

Ein Kupfermangel kann somit die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion weiter verschärfen und die allgemeine Lebensqualität beeinträchtigen. Es ist daher wichtig, auf eine angemessene Kupferzufuhr zu achten.

Empfehlungen zur Sicherstellung einer angemessenen Kupferzufuhr

Um sicherzustellen, dass dein Körper ausreichend mit Kupfer versorgt wird und die Schilddrüsenfunktion optimal unterstützt wird, gibt es verschiedene Ansätze:

Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit kupferreichen Lebensmitteln ist der beste Weg, um einen Kupfermangel zu verhindern. Zu den besten Nahrungsquellen für Kupfer gehören:

  • Meeresfrüchte: Besonders Austern und Krabben sind reich an Kupfer.
  • Nüsse und Samen: Sonnenblumenkerne, Cashewnüsse und Mandeln bieten gute Mengen an Kupfer.
  • Innereien: Rinderleber und andere Organfleischsorten sind hervorragende Kupferquellen.
  • Vollkornprodukte: Vollkornbrot, Weizenkleie und Haferflocken enthalten ebenfalls Kupfer.
  • Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen und Kichererbsen liefern ebenfalls Kupfer.
  • Dunkle Schokolade: Hochwertige dunkle Schokolade kann ebenfalls zur Kupferzufuhr beitragen.

Nahrungsergänzungen: In einigen Fällen kann auch die Einnahme von Kupferpräparaten notwendig sein, insbesondere wenn ein Mangel diagnostiziert wurde oder die Zufuhr über die Nahrung nicht ausreicht. Kupfer ist in verschiedenen Formen in Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich, darunter Kupfergluconat, Kupfersulfat und Kupferbisglycinat.

Es ist wichtig, die Supplementation in Absprache mit einem Arzt zu beginnen, um die richtige Dosierung sicherzustellen und eine Überdosierung zu vermeiden, da zu viel Kupfer toxisch sein kann. Ein täglicher Bedarf von etwa 1–3 Milligramm wird empfohlen, kann jedoch je nach individuellen Bedürfnissen variieren.

Vermeidung von Hemmstoffen: Es ist hilfreich zu wissen, dass einige Faktoren die Aufnahme von Kupfer hemmen können. Beispielsweise kann ein übermäßiger Konsum von Zink-Supplementen die Kupferaufnahme stören, da Zink und Kupfer im Körper um die Aufnahme konkurrieren. Daher sollte die Einnahme von Zink- und Kupfersupplementen immer in einem ausgewogenen Verhältnis und unter medizinischer Aufsicht erfolgen.

Weitere wichtige Nährstoffe für die Schilddrüsenfunktion

Neben den essenziellen Vitaminen und Mineralien gibt es weitere Nährstoffe, die eine zentrale Rolle für die Gesundheit deiner Schilddrüse spielen. Diese Nährstoffe können Entzündungen reduzieren, das Immunsystem stärken und die allgemeine Funktion der Schilddrüse unterstützen.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt sind. Sie bestehen hauptsächlich aus Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), die in fettem Fisch vorkommen, sowie Alpha-Linolensäure (ALA), die in pflanzlichen Quellen zu finden ist. Omega-3-Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle in der Regulation des Immunsystems und können helfen, entzündliche Prozesse zu reduzieren, die bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis häufig auftreten.

Durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften können Omega-3-Fettsäuren dazu beitragen, die entzündliche Belastung der Schilddrüse zu verringern und damit die Funktion der Schilddrüse zu unterstützen. Zudem kann die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren das Herz-Kreislauf-System schützen, die Gehirnfunktion verbessern und insgesamt zu einem besseren Wohlbefinden beitragen.

Mangelerscheinungen und Aufnahmeempfehlungen

Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren kann verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen, die sich auch auf die Schilddrüsenfunktion auswirken können. Zu den häufigsten Mangelerscheinungen gehören:

  • Erhöhte Entzündungsneigung
  • Gelenkschmerzen und Steifheit
  • Trockenhaut und Ekzeme
  • Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisprobleme
  • Müdigkeit und Energiemangel
  • Stimmungsstörungen wie Depressionen

Die Aufnahmeempfehlungen für Omega-3-Fettsäuren variieren, liegen jedoch in der Regel bei etwa 250-500 Milligramm EPA und DHA pro Tag für gesunde Erwachsene. Menschen mit entzündlichen Erkrankungen oder erhöhtem Bedarf könnten eine höhere Dosis benötigen, die unter ärztlicher Aufsicht festgelegt werden sollte.

Nahrungsquellen und Supplemente

Um sicherzustellen, dass du genügend Omega-3-Fettsäuren zu dir nimmst, kannst du auf verschiedene Nahrungsquellen und Ergänzungsmittel zurückgreifen:

Nahrungsquellen: Omega-3-Fettsäuren kommen in verschiedenen Lebensmitteln vor, sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs. Zu den besten Quellen gehören:

  • Fettreicher Fisch: Lachs, Makrele, Sardinen, Hering und Thunfisch sind reich an EPA und DHA.
  • Pflanzenöle: Leinsamenöl, Chiaöl und Hanföl enthalten hohe Mengen an ALA.
  • Nüsse und Samen: Chiasamen, Leinsamen, Walnüsse und Hanfsamen sind hervorragende Lieferanten von ALA.
  • Algen: Algen und Algenöle sind pflanzliche Quellen von DHA, besonders nützlich für Vegetarier und Veganer.

Supplemente: In Fällen, in denen die Aufnahme über die Ernährung allein nicht ausreicht, können Omega-3-Supplemente eine sinnvolle Ergänzung sein. Diese sind in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Fischölkapseln, Krillöl und pflanzliche Algenölkapseln. Es ist wichtig, hochwertige Supplemente zu wählen, die frei von Schadstoffen und Verunreinigungen sind. Die Dosierung sollte den individuellen Bedürfnissen angepasst und idealerweise mit einem Arzt abgesprochen werden.

Folsäure

Folsäure, auch bekannt als Vitamin B9, ist ein essenzielles wasserlösliches Vitamin, das eine entscheidende Rolle im Homocystein-Stoffwechsel und der DNA-Synthese spielt. Folsäure unterstützt die Umwandlung von Homocystein, einer Aminosäure, die in großen Mengen gesundheitsschädlich sein kann, in Methionin, eine andere Aminosäure, die wichtig für viele Körperfunktionen ist.

Darüber hinaus ist Folsäure unerlässlich für die Zellteilung und das Zellwachstum, da sie zur DNA- und RNA-Synthese beiträgt. Diese Prozesse sind besonders wichtig für das schnelle Zellwachstum in Geweben wie der Schilddrüse.

Auswirkungen eines Folsäuremangels auf die Schilddrüse

Ein Mangel an Folsäure kann schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen haben und die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen. Da Folsäure direkt an der Regulation des Homocysteinspiegels beteiligt ist, kann ein Mangel zu erhöhten Homocysteinwerten führen, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

Zudem kann ein Folsäuremangel zu Problemen bei der Zellteilung und -erneuerung führen, was die Schilddrüse beeinträchtigen und das Risiko für Schilddrüsenerkrankungen erhöhen kann.

Darüber hinaus können folgende Symptome bei Folsäuremangel auftreten:

  • Müdigkeit und Schwäche
  • Blutarmut (Megaloblastenanämie)
  • Störungsanfälligkeit des Immunsystems
  • Gedächtnisprobleme und Konzentrationsschwäche
  • Schwierigkeiten beim Zellwachstum und -reparatur, was zu einer verschlechterten Schilddrüsenfunktion führen kann

Ernährungstipps und Nahrungsergänzung

Um einem Folsäuremangel vorzubeugen und die Funktion deiner Schilddrüse zu unterstützen, gibt es verschiedene Ansätze, um sicherzustellen, dass du genügend Folsäure zu dir nimmst:

Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an folsäurehaltigen Lebensmitteln ist, kann helfen, deinen Bedarf zu decken. Zu den besten natürlichen Quellen für Folsäure gehören:

  • Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl, Brokkoli und Rucola sind reich an Folsäure.
  • Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen, schwarze Bohnen und Nierenbohnen sind ebenfalls gute Quellen.
  • Zitrusfrüchte: Orangen, Grapefruits und Zitronen liefern zusätzliche Mengen an Folsäure.
  • Vollkornprodukte: Vollkornbrot, Haferflocken und brauner Reis enthalten ebenfalls Folsäure.
  • Nüsse und Samen: Sonnenblumenkerne und Leinsamen sind weitere gute Quellen.
  • Angereicherte Lebensmittel: Viele Frühstückszerealien und Brotprodukte sind mit Folsäure angereichert.

Nahrungsergänzung: In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, Folsäure als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, insbesondere wenn ein Mangel diagnostiziert wurde oder die Zufuhr über die Nahrung nicht ausreicht. Folsäurepräparate sind häufig als eigenständige Supplemente oder in Kombination mit anderen B-Vitaminen erhältlich.

Die empfohlene Tagesdosis liegt bei etwa 400 Mikrogramm für Erwachsene, kann jedoch bei erhöhtem Bedarf, wie z.B. während der Schwangerschaft oder bei diagnostiziertem Mangel, höher sein. Es ist wichtig, die Supplementation in Absprache mit einem Arzt vorzunehmen, um die richtige Dosierung sicherzustellen und mögliche Wechselwirkungen zu berücksichtigen.

Vitamin K2

Vitamin K2, eine weniger bekannte Form des Vitamin K, spielt eine entscheidende Rolle im Calciumstoffwechsel und ist essenziell für die Knochengesundheit. Es aktiviert Proteine, die für den Transport und die Bindung von Calcium in den Knochen verantwortlich sind, wie z.B. Osteocalcin. Durch diese Aktivierung trägt Vitamin K2 dazu bei, dass Calcium in die Knochen eingebaut wird und nicht in den Arterien oder Weichgeweben abgelagert wird, was das Risiko für Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt.

Darüber hinaus unterstützt Vitamin K2 die allgemeine Skelettstärke und -dichte und kann helfen, Osteoporose und Knochenbrüchen vorzubeugen, was besonders bei Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion wichtig ist, da diese häufig ein erhöhtes Risiko für Knochenschwäche haben.

Symptome eines Vitamin K2-Mangels

Ein Mangel an Vitamin K2 kann verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen, die oft schwer zu erkennen sind, weil sie schleichend verlaufen. Zu den häufigsten Anzeichen eines Vitamin K2-Mangels gehören:

  • Erhöhte Neigung zu Knochenbrüchen
  • Osteoporose und schwache Knochen
  • Zahnprobleme wie Zahnfleischerkrankungen und Karies
  • Herz-Kreislauf-Probleme durch Verkalkung der Arterien
  • Schwierigkeiten bei der Blutgerinnung, was zu einer längeren Blutungsdauer bei Verletzungen führen kann

Diese Symptome können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und das Risiko für schwerwiegende Gesundheitsprobleme erhöhen. Daher ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin K2 wichtig, insbesondere wenn eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegt.

Nahrungsquellen und Hinweise zu Nahrungsergänzungen

Um sicherzustellen, dass du genügend Vitamin K2 zu dir nimmst und die Gesundheit deiner Knochen und deines Herz-Kreislauf-Systems unterstützt, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Nahrungsquellen: Vitamin K2 kommt in verschiedenen Lebensmitteln, sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs, vor. Zu den besten natürlichen Quellen für Vitamin K2 gehören:

  • Fermentierte Lebensmittel: Natto (ein fermentiertes Sojabohnenprodukt), Sauerkraut und Käse, insbesondere Gouda und Brie, sind reich an Vitamin K2.
  • Fleisch: Insbesondere Organfleisch wie Leber enthält nennenswerte Mengen an Vitamin K2.
  • Eier: Eigelb ist eine moderate Quelle für Vitamin K2.
  • Milchprodukte: Butter und fermentierte Milchprodukte wie Kefir und Joghurt liefern ebenfalls Vitamin K2.
  • Geflügel: Hühnerfleisch, insbesondere dunkles Fleisch wie Keulen, ist eine weitere Quelle.

Nahrungsergänzungen: In Situationen, in denen die Aufnahme von Vitamin K2 über die Ernährung nicht ausreicht oder ein Mangel diagnostiziert wurde, können Nahrungsergänzungsmittel eine sinnvolle Ergänzung sein. Vitamin K2 ist häufig in Form von Menachinon-4 (MK-4) oder Menachinon-7 (MK-7) erhältlich, wobei MK-7 eine längere Halbwertszeit und bessere Bioverfügbarkeit hat.

Die empfohlene Tagesdosis liegt typischerweise bei etwa 100 bis 200 Mikrogramm, kann jedoch je nach individuellem Bedarf variieren. Es ist ratsam, die Supplementierung in Absprache mit einem Arzt zu beginnen, um eine angemessene Dosierung sicherzustellen und mögliche Wechselwirkungen, insbesondere mit Blutverdünnungsmitteln wie Warfarin, zu berücksichtigen.

Zusammenfassung der essenziellen Nährstoffe für die Schilddrüsenfunktion

Die nachstehende Tabelle bietet eine kompakte Übersicht der wichtigsten Vitamine und Mineralien, die für die Gesundheit der Schilddrüse unerlässlich sind. Wie bereits zuvor im Detail erläutert, kann diese Zusammenstellung dabei helfen, Mangelerscheinungen zu identifizieren und die besten Nahrungsquellen für eine optimale Versorgung aufzuzeigen.

NährstoffMangelerscheinungenReichhaltige Nahrungsquellen
SelenMüdigkeit, Haarausfall, Immunschwäche, Schilddrüsenfunktionsstörungen, MuskelschmerzenParanüsse, Thunfisch, Sardinen, Eier, Sonnenblumenkerne, Hühnerfleisch
ZinkSchwaches Immunsystem, Haarausfall, Hautprobleme, Wachstumsverzögerungen, AppetitlosigkeitRindfleisch, Schweinefleisch, Austern, Kürbiskerne, Cashewnüsse, Kichererbsen, Linsen, Milchprodukte
EisenMüdigkeit, Muskelschwäche, blasse Haut, Atemnot, Kopfschmerzen, brüchige NägelRindfleisch, Lamm, Leber, Thunfisch, Spinat, Brokkoli, Bohnen, Linsen, Kichererbsen, angereicherte Cerealien
JodMüdigkeit, Gewichtszunahme, trockene Haut, Haarausfall, Kälteempfindlichkeit, Struma (Kropf)Seefisch (Kabeljau, Thunfisch), Meeresfrüchte (Garnelen, Algen), jodiertes Salz, Milchprodukte, Eier
MagnesiumMuskelkrämpfe, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Nervosität, ReizbarkeitSpinat, Mangold, Mandeln, Kürbiskerne, Haferflocken, Avocados, Bananen, Makrele, dunkle Schokolade
KupferMüdigkeit, schwache Knochen, Herz-Kreislauf-Probleme, neurologische Störungen, BlutarmutAustern, Sonnenblumenkerne, Cashewnüsse, Rinderleber, dunkle Schokolade, Linsen, Bohnen, Kartoffeln
Omega-3-FettsäurenErhöhte Entzündungsneigung, Gelenkschmerzen, Trockenhaut, Konzentrationsprobleme, SehstörungenLachs, Makrele, Sardinen, Leinsamenöl, Chiasamen, Walnüsse, Hering, Thunfisch, Algen
FolsäureMüdigkeit, Blutarmut, Immunschwäche, Gedächtnisprobleme, Reizbarkeit, Störungen im ZellwachstumSpinat, Grünkohl, Linsen, Orangen, Vollkornprodukte, Spargel, Avocado, Rüben, Papaya, Erdbeeren
Vitamin K2Erhöhte Knochenbrüche, Osteoporose, Zahnprobleme, Herz-Kreislauf-Probleme, BlutgerinnungsstörungenNatto, Sauerkraut, Gouda, Rinderleber, Eigelb, Hühnerfleisch, fermentierte Milchprodukte (Kefir, Joghurt)
Vitamin DMüdigkeit, Muskelschmerzen, Knochenschmerzen, Immunschwäche, Stimmungsschwankungen, InfektanfälligkeitFettreicher Fisch (Lachs, Makrele, Hering), Eier, Lebertran, angereicherte Lebensmittel (Milch, Orangensaft), Sonnenexposition
Vitamin B12Müdigkeit, Schwäche, Taubheit und Kribbeln in Händen und Füßen, Gedächtnisprobleme, StimmungsschwankungenFleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier, angereicherte pflanzliche Milch, Käse, Hühnerleber
Vitamin ASehprobleme, trockene Haut, Infektionsanfälligkeit, Wachstumsstörungen bei Kindern, trockene Augen, SchleimhautveränderungenLeber, Karotten, Süßkartoffeln, Spinat, Grünkohl, Mangos, Aprikosen, Paprika, Eier, Milchprodukte
Vitamin EMuskelschwäche, Sehprobleme, Nervenschäden, trockene Haut, verminderte Immunfunktion, WundheilungsstörungenNüsse, Samen, pflanzliche Öle (Olivenöl, Sonnenblumenöl), Spinat, Brokkoli, Avocado, Mango

Praktische Tipps zur Behebung von Nährstoffdefiziten

Die richtige Ernährung und das Management von Nährstoffdefiziten sind entscheidend für Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis. Eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung kann die Schilddrüsengesundheit wesentlich unterstützen und zur allgemeinen Verbesserung des Wohlbefindens beitragen.

Allgemeine Ernährungsempfehlungen für Menschen mit Hashimoto

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an essenziellen Nährstoffen ist, kann helfen, die Symptome von Hashimoto zu lindern und die Schilddrüsenfunktion zu unterstützen. Folgende Ernährungsempfehlungen können dir dabei helfen:

  1. Viel Gemüse und Obst: Diese sind reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien, die Entzündungen reduzieren können. Besonders grünes Blattgemüse, Beeren und Zitrusfrüchte sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
  2. Mageres Protein: Fisch, Geflügel, Eier und pflanzliche Proteine wie Hülsenfrüchte und Nüsse sind wichtige Proteinquellen, die gleichzeitig andere wertvolle Nährstoffe liefern.
  3. Gesunde Fette: Omega-3-Fettsäuren aus fettem Fisch, Leinsamenöl und Walnüssen können entzündungshemmend wirken. Auch Olivenöl und Avocados sind gute Quellen für gesunde Fette.
  4. Vollkornprodukte: Brauner Reis, Quinoa, Haferflocken und Vollkornbrot liefern Ballaststoffe und essenzielle Nährstoffe wie Magnesium und Eisen.
  5. Fermentierte Lebensmittel: Natto, Sauerkraut und Joghurt können die Darmgesundheit verbessern und die Aufnahme von Nährstoffen fördern.

Der Nutzen einer umfassenden Blutuntersuchung zur Bestimmung von Nährstoffmängeln

Um gezielt Nährstoffmängel zu erkennen und zu behandeln, ist eine umfassende Blutuntersuchung äußerst hilfreich. Diese Tests können helfen, Defizite in essenziellen Vitaminen und Mineralien wie Vitamin D, Eisen, Folsäure, Vitamin B12, Magnesium, Zink und Selen zu identifizieren. Eine Blutuntersuchung ermöglicht eine präzise Diagnose und eine darauf basierende, individuelle Therapie. Hierbei sollten folgende Marker berücksichtigt werden:

  1. Schilddrüsenhormone (TSH, T4, T3): Diese Werte geben Aufschluss über die allgemeine Schilddrüsenfunktion.
  2. Antikörper (TPO, Tg): Erhöhte Werte können auf eine Autoimmunreaktion hinweisen.
  3. Wichtige Nährstoffe: Spezifische Tests für Vitamin D, Vitamin B12, Ferritin (Eisen), Magnesium und andere relevante Nährstoffe.

Individuelle Supplementierungsstrategien: Wann und wie?

Die Supplementierung sollte stets individuell angepasst und in Absprache mit einem Arzt erfolgen, insbesondere bei Hashimoto-Thyreoiditis. Hier sind einige Strategien, um eine sinnvolle Ergänzung festzulegen:

  1. Erforderliche Dosierung: Die Dosis sollte basierend auf den Ergebnissen der Blutuntersuchung und den individuellen Bedürfnissen festgelegt werden.
  2. Einnahmezeitpunkt: Einige Supplemente sollten mit Mahlzeiten eingenommen werden, um die Aufnahme zu verbessern (z.B. fettlösliche Vitamine), während andere besser auf nüchternen Magen wirken (z.B. Eisenpräparate).
  3. Kombinationen und Wechselwirkungen: Nahrungsergänzungsmittel sollten so kombiniert werden, dass sie sich gegenseitig nicht behindern. Beispielsweise sollte Eisen nicht gleichzeitig mit Kalzium eingenommen werden, da dies die Aufnahme hemmen kann.

Empfehlungen für spezielle Präparate und Wirkstoffe

Um gezielt Nährstoffdefizite zu beheben, können bestimmte Präparate und Wirkstoffe besonders hilfreich sein:

  1. Multivitamine mit hohen Bioverfügbarkeitsraten: Diese sollten eine ausgewogene Mischung aus essenziellen Vitaminen und Mineralien bieten.
  2. Vitamin D3 + K2: Diese Kombination kann Synergieeffekte bei der Regulation des Kalziumstoffwechsels und der Knochengesundheit fördern.
  3. Magnesiumglycinat oder -citrat: Gut bioverfügbare Formen von Magnesium, die sich positiv auf die Muskelfunktion und Schilddrüsenhormonaktivierung auswirken können.
  4. Eisenbisglycinat: Eine leicht absorbierbare Form von Eisen, die das Risiko von Magen-Darm-Beschwerden minimiert.
  5. Selenmethionin: Diese Form von Selen wird gut absorbiert und kann die Funktion der Schilddrüse und das Immunsystem unterstützen.

Fazit

Die Gesundheit der Schilddrüse, insbesondere bei Hashimoto-Thyreoiditis, ist eng mit einer ausreichenden Zufuhr essenzieller Nährstoffe verbunden. Mikronährstoffe wie Selen, Zink, Eisen, Jod, Magnesium und Kupfer sowie Omega-3-Fettsäuren, Folsäure und Vitamin K2 spielen eine zentrale Rolle in der Hormonproduktion, der Reduktion von oxidativem Stress und der Entzündungsregulation. Eine ausgewogene Ernährung, ergänzt durch gezielte Supplementierung und regelmäßige Blutuntersuchungen, kann helfen, Nährstoffdefizite zu erkennen und zu beheben.

Proaktives Handeln bei der Behandlung von Nährstoffmängeln kann die Symptome lindern und die Gesamtfunktion der Schilddrüse verbessern. Es ist wichtig, individuell angepasste Ernährungsstrategien und Supplementierungspläne zu verfolgen, um den spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden und die langfristige Gesundheit zu fördern.

Abschließend sei gesagt: Eine gut versorgte Schilddrüse trägt entscheidend zum allgemeinen Wohlbefinden und zur Lebensqualität bei. Durch achtsame und fundierte Maßnahmen können Betroffene von Hashimoto ihre Gesundheit aktiv verbessern und ein erfülltes, energievolles Leben führen.

Häufig gestellte Fragen

Warum sind Vitamin D-Spiegel bei einer Schilddrüsenunterfunktion oft niedrig?

Bei Menschen mit Hypothyreose ist ein Mangel an Vitamin D häufig. Dies liegt daran, dass ein reduzierter Stoffwechsel die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen kann, das Vitamin D aus der Sonne zu synthetisieren und effizient zu nutzen. Vitamin D spielt eine zentrale Rolle im Immunsystem und kann die Funktionen der Schilddrüse positiv beeinflussen. Ein Mangel kann die Symptome der Hypothyreose verschlimmern und die Knochendichte beeinträchtigen.

Wie beeinflusst ein Eisenmangel die Schilddrüsenfunktion?

Eisen ist essenziell für die Thyroxin-Produktion, da es ein wichtiger Bestandteil des Enzyms Thyroidperoxidase ist, welches für die Synthese der Schilddrüsenhormone notwendig ist. Ein Eisenmangel kann daher die Synthese dieser Hormone beeinträchtigen, was zu einer Verschlechterung der Hypothyreose-Symptome führt. Zudem kann ein niedriger Eisenwert die Sauerstoffversorgung des Gewebes mindern, was zu Müdigkeit und Schwäche beiträgt. Eine ausreichende Eisenversorgung durch Nahrung oder Supplemente ist daher wichtig.

Welche Rolle spielt Selen bei einer Schilddrüsenunterfunktion?

Selen ist ein Schlüsselelement für die Umwandlung von Thyroxin (T4) in das biologisch aktivere Triiodthyronin (T3). Ein Mangel an Selen kann zu einer ineffizienten Umwandlung führen, was die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigt. Darüber hinaus hat Selen antioxidative Eigenschaften, die helfen können, die Schilddrüse vor oxidativem Stress zu schützen. Studien haben gezeigt, dass Selen-Ergänzung die Schilddrüsenfunktion und die allgemeine Lebensqualität bei Hypothyreose-Patienten verbessern kann.

Wie wirkt sich ein Mangel an Vitamin B12 auf die Schilddrüse aus?

Vitamin B12 ist essenziell für den Energiestoffwechsel und die Nervengesundheit. Ein Mangel kann zu Symptomen wie Müdigkeit, neuropathischen Schmerzen und kognitiver Beeinträchtigung führen, die oft auch bei Hypothyreose vorkommen. Es gibt Hinweise darauf, dass bei etwa 30% der Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion auch ein Vitamin B12-Mangel vorliegt. Die Korrektur dieses Mangels kann somit wichtige Verbesserungen in der Symptomatik bewirken.

Warum ist Zink wichtig für die Schilddrüsenfunktion?

Zink spielt eine entscheidende Rolle im Schilddrüsenstoffwechsel, da es an der Synthese und Aktivierung von Schilddrüsenhormonen beteiligt ist. Ein Zinkmangel kann die Produktion von Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3) beeinträchtigen und die Hypothyreose-Symptome verschlimmern. Zudem unterstützt Zink das Immunsystem und kann entzündliche Prozesse, die oft bei Schilddrüsenerkrankungen auftreten, reduzieren. Eine Zinkergänzung kann daher die Schilddrüsenfunktion stabilisieren und die klinischen Symptome lindern.

Kann Jodmangel eine Schilddrüsenunterfunktion verschlimmern?

Jod ist ein essentielles Element für die Produktion der Schilddrüsenhormone T3 und T4. Ein Mangel an Jod kann folglich zu einer reduzierten Produktion dieser Hormone führen und die bestehenden Symptome der Hypothyreose verschärfen. Allerdings ist es wichtig, die Jodaufnahme sorgfältig zu überwachen, da ein Übermaß an Jod ebenfalls die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen kann. Ärztliche Überwachung bei Jodsupplementierung ist daher ratsam.

Wie wirkt sich ein Magnesiummangel auf die Schilddrüse aus?

Magnesium ist ein wichtiges Co-Faktor für viele enzymatische Prozesse, einschließlich der Reaktionen, die an der Synthese und Freisetzung von Schilddrüsenhormonen beteiligt sind. Ein Mangel an Magnesium kann zu einer gestörten Schilddrüsenhormonproduktion und einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Stresshormonen führen. Dies kann die Symptome der Hypothyreose verstärken und zu Muskelkrämpfen, Fatigue und erhöhter Reizbarkeit führen. Eine angemessene Magnesiumzufuhr kann die Gesamtfunktion der Schilddrüse unterstützen und Symptome lindern.

Welche Rolle hat Vitamin A bei der Schilddrüsenfunktion?

Vitamin A ist wichtig für die rezeptorvermittelte Zellantwort auf Schilddrüsenhormone. Ein Mangel an Vitamin A kann somit die Expression von Schilddrüsenhormonrezeptoren reduzieren und die Wirksamkeit der Hormone einschränken. Dies kann die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion verstärken. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin A kann die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Schilddrüsenhormonen verbessern und die allgemeine Schilddrüsenfunktion unterstützen.

Wie hängen Schilddrüsenfunktion und Vitamin E zusammen?

Vitamin E hat antioxidative Eigenschaften, die dazu beitragen können, oxidative Schäden an der Schilddrüse zu reduzieren. Oxidativer Stress wird oft mit einer Beeinträchtigung der Schilddrüsenfunktion in Verbindung gebracht. Ein Mangel an Vitamin E kann somit zu einer verstärkten Empfindlichkeit gegenüber oxidativem Stress führen und die Hypothyreose-Symptome verschlimmern. Eine angemessene Zufuhr von Vitamin E kann daher die Schilddrüsengesundheit fördern und die Symptome mildern.

Ist es notwendig, Calciummangel bei Hypothyreose zu behandeln?

Ja, ein Calciummangel kann die Symptome einer Hypothyreose verschlimmern, insbesondere in Hinblick auf die Knochengesundheit und Muskelkraft. Schilddrüsenhormone beeinflussen den Calciumstoffwechsel, und eine beeinträchtigte Schilddrüsenfunktion kann zu einer gestörten Calciumhomöostase führen. Dies kann zu einer erhöhten Fragilität der Knochen und Muskelkrämpfen führen. Eine adäquate Calciumversorgung ist daher wichtig für die Aufrechterhaltung der Muskel- und Knochengesundheit.

Welche Rolle spielt Kupfer bei der Schilddrüsenfunktion?

Kupfer ist ein Spurenelement, das an der Synthese von Schilddrüsenhormonen beteiligt ist und als Co-Faktor für das Enzym Superoxiddismutase dient, welches antioxidative Schutzfunktionen hat. Ein Mangel an Kupfer kann zu einer reduzierten Aktivität dieser Enzyme und einer Beeinträchtigung der Schilddrüsenhormonproduktion führen. Das Ergebnis sind verstärkte Symptome der Hypothyreose wie Müdigkeit und Schwäche. Eine ausgewogene Kupferzufuhr ist daher wesentlich für die Unterstützung der Schilddrüsenfunktion.

Was ist die Bedeutung von Omega-3-Fettsäuren bei einer Hypothyreose?

Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen können, die entzündlichen Prozesse, die häufig mit Schilddrüsenerkrankungen verbunden sind, zu reduzieren. Sie unterstützen zudem die Zellmembranfunktion und können die Sensitivität der Zellen für Schilddrüsenhormone verbessern. Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren kann daher die Symptome der Hypothyreose verschlimmern und zu erhöhten Entzündungsreaktionen führen. Eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren kann die allgemeine Schilddrüsengesundheit fördern.

Wie beeinflusst ein Mangel an Vitamin K2 die Schilddrüse?

Vitamin K2 spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Calciumstoffwechsels und der Knochengesundheit. Ein Mangel an Vitamin K2 kann zu einer Fehlregulation des Calciummetabolismus führen und die Symptome der Schilddrüsenunterfunktion verschlimmern, insbesondere in Bezug auf die Knochendichte und Muskelkraft. Vitamin K2 hilft auch, die Kalzifizierung von Weichteilen zu verhindern, was positiv zur allgemeinen Gesundheit der Schilddrüse beiträgt. Eine angemessene Vitamin K2-Versorgung ist daher wichtig für Menschen mit Hypothyreose.

Kann ein Mangel an Folsäure die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen?

Folsäure (Vitamin B9) ist essenziell für die DNA-Synthese und Zellteilung und spielt eine wichtige Rolle im Homocystein-Stoffwechsel. Ein Folsäuremangel kann zu erhöhten Homocysteinspiegeln führen, was mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und kognitiven Beeinträchtigungen, assoziiert wird. Da diese auch bei Hypothyreose-Patienten häufig auftreten, kann ein Mangel an Folsäure die Hypothyreose-Symptome verschlimmern. Eine ausreichende Folsäurezufuhr ist daher wichtig für die Unterstützung der Schilddrüsenfunktion und die allgemeine Gesundheit.

Gibt es noch weitere Vitamine oder Mineralien, die bei einer Schilddrüsenunterfunktion wichtig sind?

Neben den bereits erwähnten sind auch andere Vitamine und Mineralien wie Coenzym Q10 und Tyrosin wichtig. Coenzym Q10 unterstützt die Energieproduktion auf zellulärer Ebene und kann Müdigkeit reduzieren. Tyrosin ist eine Aminosäure, die als Vorläufer für die Synthese der Schilddrüsenhormone dient. Eine ausgewogene Ernährung, die alle notwendigen Mikronährstoffe enthält, ist daher unerlässlich für die optimale Unterstützung der Schilddrüsenfunktion bei Hypothyreose.

Quellenangaben

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